von Lena & Rico

Monatliches Archiv für: September, 2015

10 Dinge, die man von den USA gehört und gesehen haben muss

Dass die Amerikaner viel von ihrem Land halten und stolz auf alles sind, das will man ihnen mit Blick auf die Natur, die Größe und die Vielfältigkeit auch nicht abstreiten. Es gibt aber Dinge, die sind eine mittlere Vollkatastrophe und im Jahr 2015 einfach nur peinlich. Wer mit offenen Augen durch dieses Land geht, wird sich ab und zu wundern und vielleicht noch das eine oder andere mehr entdecken.

  1. Das Internet
    Erinnert ihr euch noch an Modem- und ISDN-Zeiten als man stundenlang warten musste bis eine Seite im Netz geladen war? Gruselig, oder? Seit das DSL Netz in Deutschland intensiv ausgebaut wurde und man mindestens eine 2000-er Leitung am heimischen Anschluss hat, ist das digitale Zeitalter auch privat angekommen und das Surfen zum Vergnügen geworden. Nun gibt es aber Menschen, die behaupten: das Internet in Deutschland ist keinesfalls schnell und die USA sind viel weiter! Da sage ich euch: alles Quatsch! In der Tat gibt es in den USA viele öffentliche freie WLAN-Netzwerke aber die Geschwindigkeit ist der Horror! Und von Stabilität sprechen wir am besten gar nicht erst. Selbst im modernen New York oder im bunten Las Vegas fühlten wir uns wieder in die 90iger Jahre mit Modem-Verbindungsgeschwindigkeit versetzt. Ich freue mich wieder auf mein Netz zu Hause. Stabil, schnell und trotzdem billig! Während in Deutschland ein Anschluss schon für unter 30 € zu haben ist, bezahlt man in den USA mal locker 60-80 $…
    Fragt sich: wie modern ist dieses Land jetzt?
  2. Das Leitungswasser
    Mir wird schon schlecht, wenn ich nur daran denke! Das Leitungssystem der hiesigen Städte ist wohl schon etwas in die Jahre gekommen. Deshalb beugt man mit Chlor nach, um wenigstens das Wasser keimfrei zu haben. Wenn man in einem Restaurant etwas zum Trinken bestellt, sollte man gleich dazusagen, dass man bitte kein Eis hinein haben möchte. Erstens, weil das Getränk meist eh knapp über dem Schmelzpunkt runtergekühlt ist und zweitens, weil man sonst nach ca. 30 Minuten ein Schwimmbadgeschmack im Glas hat. Mmmmhhh! Richtig lecker! Der Witz an der Sache: einige Amerikaner denken, dass das gar kein Chlor ist. Es gibt Menschen, die behaupten, es handle sich bei dem Geschmack um Fluorid. Na klar: so wird es sein… Deshalb haben bei uns die Zahnärzte in der Sommerzeit auch nix zu tun, weil die Kinder im Schwimmbad immer so viel Fluor zu sich nehmen. (Ganz am Rande: das Fluorid ungeheure Nebenwirkungen hat, die verschwiegen werden, wisst ihr, nicht wahr?)
    Also: wer in den USA Wasser trinken will, der sollte es kaufen. Die Stiegen in den Supermärkten mit kleinen 0,5 l Flaschen sind recht günstig. Wer Leitungswasser mag, sollte vorher aber mal probieren. Nur wenige Orte waren bei uns „akzeptabel chlorfrei“.
  3. Steckdosen und Schalter
    Jeder Elektriker aus Deutschland würde in diesem Land die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Mit VDI-Normen hat das hier alles nichts zu tun. Die Schalter klappern in der Gegend herum und die Nachtischlampen haben oft so ganz seltsame Drehknöpfe, die sich vermutlich jeden Moment auflösen könnten. Die Steckdosen haben die Eigenschaft den Stecker nicht halten zu wollen. Jedenfalls sind zu 90% unsere Adapter so locker drin gewesen, dass man eine Verbindung nicht mehr angucken durfte, nachdem sie bestand, weil sonst das Laden von Telefon und/oder PC nicht geklappt hätte. Besonders lustig wird es, wenn man einen Fön einschaltet. Dann  kann schon mal das Licht in der ganzen Wohnung flackern. Warum das so ist? Weil die Amis 110 V als Netzspannung haben. Wir haben 230 V – also mal eben das doppelte. Damit ein Fön in den USA aber genauso warm pustet muss im Verhältnis zu Deutschland viel mehr Strom fließen. Während wir locker 2300 W an eine Steckdose bedenkenlos hängen können, geht das in den USA nicht. Und wenn jetzt so ein Fön mit 1000 W an den Start geht, dann kann das Stromnetz gar nicht gleich so viel Strom befördern, wie nötig. Kurz: es flackert dann eben. Ob die Amerikaner auch wissen, dass, je geringer die Spannung ist, auch die Leitungsverluste steigen??? Wir wissen es nicht…
  4. Klimaanlagen
    Also angenehme Temperaturen hatten wir eigentlich nur in Seattle. Der Rest des Landes ist draußen einfach nur heiß. So heiß, dass ich behaupte, dass dieses Land stellenweise nicht mehr lebensfreundlich ist. Ein Glück, dass man Klimaanlagen erfunden hat. Die erzeugen innerhalb der Gebäude einen künstlichen Nordpol. Es ist meist irre kalt, dass man gern einen Pullover anziehen würde. (Während ich das hier schreibe, sitze ich auf dem Flughafen mit langer Jeans und T-Shirt und mir ist kalt! Werde dann wohl bald mein langes Oberteil drüber werfen.) Wer als Europäer gerade den Wechsel beim Verlassen eines Gebäudes nicht gewohnt ist, kann schnell mal Kreislaufprobleme bekommen oder wie ich: einfach einen Schnupfen. Aber die Amerikaner lieben ihre Klimaanlagen. Überall laufen die Maschinen – wirklich überall! Im Auto, im Haus – wo man nur Strom hat.
  5. Die Autos
    Na dass es hier in den USA nur dicke Autos gibt, ist ja allgemein bekannt. Ist zwar nicht ausschließlich so aber im Großen und Ganzen passt die Verallgemeinerung. Dicke Pick-Ups, wo mir immer noch nicht klar ist, wofür man das in der Stadt braucht; große Allrad-Jeeps, wo auch hier nicht ganz schlüssig ist, warum das Not tut; und Hybrid-Autos. Entweder man versucht in den USA das dickste Auto zu haben um den größtmöglichen Verbrauch zu erzeugen oder man versucht so ökonomisch zu fahren wie es nur geht. Dieser Gegensatz erschließt sich mir einfach nicht. Fakt ist aber, dass die Amis ihr Auto lieben und quasi darin leben. Es ist ihr zweiter Wohnort. Und das auch noch billig: wenn wir unsere Leihwagen vollgetankt haben, sind wir nie über 40,- $ gekommen. Also etwas über 30 Euro für eine komplette Tankfüllung und die Autos hatten auch ihre 50 -60 Liter Tanks. Das hätte ich gern mal in Deutschland! Traumpreise, fragt sich nur, wie lange noch. Allerdings ist der Sprit auch nichts wert. Höchstens 91 Oktan. Ein Wert, wo unsere Autos in Deutschland wohl den Stinkefinger zeigen würden.
  6. Straßen
    Wenn wir schon beim Auto waren, dann machen wir bei den Straßen weiter. Die sind: breit! Irre Breit. So Mal eben 8 oder 10 Spuren auf der Autobahn sind normal aber: voll. Überall Autos! LKW gibt es eher weniger. Hier bringt man wohl mehr mit Flugzeug und Bahn zum nächsten Ziel. Etwas, wovon wir in Deutschland mit den endlosen LKW Kolonnen nur träumen können.
    Trotzdem kommt es regelmäßig zu Staus. Grund dafür: die Leute sind meines Erachtens völlig verwirrt beim Fahren. Da wird mit dem Smartphone gedaddelt, da wird geträumt, da wird alles gemacht, nur nicht gefahren. Für uns Deutsche nicht wirklich witzig. Ganz besonders schlimm: man fährt, wo man will. Zwar gibt es ein Rechtsfahrgebot in den USA aber keiner macht’s. Rechts überholen gehört somit zum guten Ton. Die Polizei interessiert es nicht. Die ist nur drauf und dran „Tickets“ für zu schnelles Fahren zu vergeben. Wobei das auch relativ ist: denn wenn es heißt „65 MPH“ (105 km/h), dann darf man gut und gerne 10 – 15 MPH drauf packen. Erst wenn man 20 Meilen pro Stunde mehr fährt, dann wird man in den Augen der Polizei verdächtig. Es gilt: einfach das machen, was andere machen, dann passt das. Wir wurden nie angehalten.
    Die Straßenqualität ist übrigens einigermaßen in Ordnung. Klar, es gibt Löcher bis zum Grundwasser und ja der Belag ist laut und die Reifen summen nur vor sich hin aber allgemein kann man damit leben. Es gibt übrigens wenige Baustellen, weil die Regierung kaum Geld in Straßenausbau investiert. Ein Fehler, wie ich finde aber das werden die schon noch verstehen…
  7. Kreuzungen
    Als Fußgänger ist man an Straßenkreuzungen verloren. In der Regel schlägt man Wurzeln beim Warten auf Grün, bzw. „das weiße Ampelmännchen“. In New York geht man deshalb einfach, wenn es einem passt. Da zur Hauptstoßzeit eh nur Stau ist, spielt es auch keine Rolle. Aus Fahrersicht stellt sich eine Ampelkreuzung so dar: entweder alle fahren oder keiner fährt. Oft stehen die Autos da und es passiert nix. Ich weiß nicht, ob dann überhaupt wer grün hat, oder nicht – es stehen zumindest alle. Und meist ist es so, dass an einer Kreuzung mit 4 Seiten immer nur eine Seite wirklich grün hat. Nur selten dürfen gegenüberstehende Linksabbieger gleichzeitig fahren oder die Geradeausspuren zur gleichen Zeit aufs Gaspedal steigen. Rechtsabbieger genießen in der Regel einen Vorteil: Auch wenn Rot ist, man darf immer rechts abbiegen. Sofern halt niemand gefährdet wird. Stellt euch vor, als wäre an jeder Kreuzung ein grüner Blechpfeil. An diese Tatsache gewöhnt man sich sehr schnell und ich hoffe, dass mir das in Deutschland nicht zum Verhängnis wird. Genauso glaube ich, dass ich in Deutschland ca. 50 m vor der Ampel anhalten werde, denn in Amerika sind die Ampellichter immer auf der gegenüberliegenden Straßenseite und somit weit von der eigenen Haltelinie entfernt. Gewöhnungssache…
  8. Steuern – du bezahlst immer mehr als du denkst
    Es ist zum Piepen: man sieht ein T-Shirt, was einem gut gefällt, der Preis passt: ab zur Kasse. Dort das große Erstaunen: Steuern kommen bitte noch dazu! Jedes Mal! Ob im Restaurant, Hotel oder Geschäft. Die Amerikaner schreiben immer den Nettopreis auf ihre Preisschilder. Einen Hinweis zum Steuersatz findet man nie. Zumal der Satz von Staat zu Staat unterschiedlich ist. Das Mehrwertsteuersystem ist so undurchsichtig, dass ich manchmal glaubte, der Wert hinge vom Sonnenstand und der Laune des Mitarbeiters ab. Macht wenig Spaß um ehrlich zu sein. Hier freue ich mich auf die Transparenz und Übersichtlichkeit in Deutschland. Alles hat seine Ordnung und sowohl Netto- als auch Bruttopreis lassen sich finden. Fakt ist: in den USA nie denken: „oh ich hab noch 10,- $, die werden reichen.“ – Nein werden sie sicher nicht! :-)
  9. Die Verschwendungssucht
    Also die Amerikaner haben ein Talent Ressourcen zu verschwenden. Ob Wasser oder Strom oder Benzin oder alles. Regenwasser sammeln um den Garten zu wässern, kennen sie nicht und machen sie nicht. Toilettenspülung mit Stopp-Taste ausrüsten: kennen sie nicht, machen sie nicht. Jedes Mal ballert man da einen See durch die Porzellanschüssel, dass der Wasserzähler quasi zu glühen beginnt. Nun gibt es im Staat Kalifornien nun schon seit ein paar Jahren eine Dürre-Periode und als Folge dessen ein Aufforderung der Regierung Wasser zu sparen und den Rasen nicht mehr zu sprengen. Hehe: aber atomuhrgenau starten jede Nacht die Sprinkler und bewässern den Garten. Es kümmert also keinen. Genauso wenn das Licht brennt, oder das Auto mit laufenden Motor geparkt wird oder oder oder. Die Amerikaner haben eine genetisch veranlagte Sucht zur Verschwendung. Würden sie sich nur ein bisschen von unseren Europäischen Lebensweisen aneignen, könnte das Land um einiges besser da stehen.
  10. Überzogene Freundlichkeit
    Mein persönliches Lieblingsthema!
    Ach ja: ja ich vermisse die Deutsche „Trockenheit“. Das sagt man guten Tag, da bedankt man sich und verabschiedet sich. Punkt aus fertig! In den USA hört man hingegen immer wieder: „How are you?“, „How are your doing?“ also immer: wie geht’s und so weiter. Während wir am Anfang noch darüber nachdachten, was man denn darauf antworten sollten, stellten wir bald fest: es interessiert eigentlich niemanden. Dumm gucken sie nur, wenn man die Gegenfrage zurückgibt. Darauf sind die wenigsten gefasst. Und mit der Zeit kommt man sich einfach veräppelt vor, weil wir Deutschen eigentlich eine gewisse Ernsthaftigkeit hinter dem gesagten Wort haben.
    Um es kurz zu machen: die Amerikaner wollen gern wissen, wie es einem geht, aber es interessiert sie nicht. Man plappert es einfach nur so dahin, weil es ebenso ist. Genauso mit dem Bitte, Danke und Entschuldigung. Die Amis entschuldigen sich für alles was sie tun. Ernst meinen sie es nicht. Meistens wollen sie nur irgendwo durch und brauchen Platz oder sie sagen es, weil man es eben sagt. Genauso mit dem Bitte und Danke. 1000 Mal muss man das bei der Inanspruchnahme einer Dienstleistung sagen. Zum Beispiel im Restaurant: man isst vor sich hin und teilweise gibt es Restaurants, wo aller paar Minuten einer daherkommt und fragt, ob denn alles in Ordnung sei und ob man noch was bräuchte. „Ja Gott verdammt! Ich will nur in Ruhe essen! Du kriegst schon dein Trinkgeld auch wenn du nicht ständig fragst!“ So gern hätte ich denen das manchmal an den Kopf geworfen. Und wenn man dann mit vollem Mund sagt, dass alles gut ist, dann kommt es wieder: das gute alte Danke. Immer und immer wieder. Man wird mit der Zeit müde, weil es eben nicht ernst gemeint ist und somit den Wert verloren hat.

Die Amerikaner sind neugierig, offen und total gastfreundlich. Das muss man ihnen lassen! Sie besitzen eine gewisse Naivität und denken leider zu wenig nachhaltig. Sie meinen es nicht böse – aber es macht sich auch keiner einen Kopf darüber. Wie so ein Kind, was im Sand spielt und sich nicht darum kümmert, dass der Sandhaufen breitgetreten wird oder die Sachen nachher direkt in die Waschmaschine können.

Aber das ist Amerika. Nett, manchmal zu nett, wie ich finde, aber keinesfalls abgeneigt und gehemmt. :-)

Come fly with me to Las Vegas

Jetzt geht’s los: Las Vegas wir kommen! Hu ha!

Wir datieren Mittwoch den 16.09.2015. Rico und Lena gießen noch ein letztes Mal um 6:00 Uhr ihr „leckeres“ Frühstück im Days Inn and Suites und machen sich dann auf zu Alamo. Gegen 7:00 Uhr trafen wir bei Alamo ein und waren schon verwundert warum so viele Kameraleute an den Bahnschranken standen. Was ist geschehen? Nunja das Resultat zeigte, dass ein Wagen von der Metro gerammt wurde. Das ist natürlich was für die morgendlichen Nachrichten 😉

Am Flughafen hatten wir noch eine schwere Geburt mit Spirit Airlines vor uns. Leider hatten wir trotz Masteridee mehr als 18 kg in unserem Gepäckstück…. Laut der Spirit-Webseite sollte Übergepäck nur 25$ kosten (also immer noch viel billiger als zwei Koffer für each 40$). Die Dame am Schalter bestätigte diese Aussage zum Glück!

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Anticipaaaaation? … Nee nicht wirklich!

Wir waren sehr gespannt auf Spirit Airlines und was sie so zu bieten hätten. Anticipation und ein paar nette Worte sind nämlich nicht alles. 9:27 sollte unser Flieger – eine A319 – up in the air sein. 8:41 sollte Boarding sein, aber um 8:41 war weit und breit keine Maschine mit Spiritlogo zu sehen!? Wann kam sie angeschlichen? Um 8:50. :-O Leicht verspätet hob dann die voll beladene A319 gen Richtung Las Vegas ab.

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Es gab zwar keine Erfrischungsgetränke für uns an Board, aber dafür einen super Ausblick!

In Las Vegas angekommen ging das Spektakel mit den Taxis los. Wir haben ca. eine halbe Stunde auf unser Taxi gewartet… Gefühlt sind zur selben Zeit als wir gelandet sind noch ein Jumbo und A380 entleert worden.

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Das waren ganze 6 Reihen :-O

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Unser Taxi in lila und pink…

Unser buntes Taxi brachte uns dann ins ersehnte Hotel 😀 Dem Bellagio. Wer Ocean’s 11 kennt, sollte auch das Bellagio kennen :-)

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Danke nochmal für den heißen Tipp, Felix 😉

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Na, weiß jemand von wem die Blumen sind? Schreibt es in die Kommentare.

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Check-in Bereich

Nach einem erfolgreichen Check-In folgte nun ein kleiner Rundgang durch das Hotel. Und siehe da: wer ist für eine Konferenz im Bellagio?

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Wir sind nur eine Tür von einander entfernt XD

Nun ging es ab zum Las Vegas strip oder gerne auch nur the strip genannt. The strip ist die wohl glamouröseste Straße in Las Vegas – Las Vegas Boulevard South – da sich hier die wohl teuersten Hotels und Casinos sammeln. Mit dabei ist natürlich das Bellagio, wie auch Ceasar’s Palace, Treasure Island, Mirage Hotel and Casino und Flamingo Las Vegas.

Das Hotel Flamingo Las Vegas ist übrigens das erste der Hotels am strip gewesen. Damit fing also alles an 😉

Als wir so über den Boulevard schlenderten, entdeckten wir den M&M Shop. Uns zog es natürlich sofort hinein und wir durften gleich ganze 4 Etagen untersuchen :-)

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Hier ein Video zu einem sehr eigenartigen Hobby in Las Vegas: Die Sauerstoff-Bar! Wir haben es nicht ausprobiert. Falls sich unter den Lesern ein(e) Sauerstoff-Bar-Kenner(in) befindet, erleuchtet uns und erzählt von Eurem Erlebnis. Bin da echt neugierig :-)

Es verschlug uns natürlich auch in ein Casino und zwar als erstes in das Casino in New York New York.

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Leider hatten wir den Dreh nicht sofort raus… Im Bellagio haben wir unser Glück erneut versucht und Rico war tatsächlich erfolgreich. Zumindest erfolgreicher als ich mit meinem Superman-Spiel 😉

Als Abschluss des Tages haben wir unseren 2 for 1 Gutschein in der Lily Bar eingelöst 😀

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Sonnenstaat Kalifornien? Eh… nee?

Na? Erinnert ihr euch noch an meinen Kurzbeitrag, wo ich euch in einem Video schnell mitteilte, dass es regnet? Nicht? Hier ist es noch einmal:

Es ist Dienstag, der 15.9.2015, und es gießt aus allen Rohren. Echt der Wahnsinn! Ach ja: Sonnenbrand war natürlich immer noch an Bord aber ging schon besser als am Vortag.

Was macht man also, wenn es so schüttet? Na ja… man hofft auf besseres Wetter und fährt einfach mal auf gut Glück los. Mit wachsender Begeisterung heizte Lena unser Auto durch die Pfützen… eh nein… Teiche… nee: Seen! Wasser überall! Zu dem eigentlichen Denkmal und Aussichtspunkt sind wir nicht wirklich gekommen. Wir ließen es sein und düsten zum nächsten uns wärmstens empfohlenen Strand mit der Hoffnung, dass das Wetter bis dahin besser wird.

Klappte leider nicht, also tuckerten wir wieder Richtung Stadtzentrum. Auf der Karte entdeckte ich einen Hut-Laden, denn wir wollten beide eigentlich noch irgendwas für die Birne haben, bevor wir nach Las Vegas reisen sollten. Dort stoppten wir. Hüte hatten wir gefunden, waren uns aber zu teuer. Dafür gab es dann halt einfach einen Cup-Cake:

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Die waren #großartig! :-) Das Wetter wurde inzwischen aber die Stimmung und der Antrieb fehlte. Also wieder nach Hause. Dort wartete ein ganz besondere Aktion auf uns: Die Vernichtung meiner Schaufel vom Strand – denn am nächsten Tag wollten wir nach Las Vegas und jedes Gramm Gewicht im Koffer musste irgendwie weg… 😀

Es wurde dunkel in wir wollten noch einmal in die Stadt – zum „Gaslamp District“. Wurde uns empfohlen und gern wären wir auch in eine der vielen Bars gegangen aber wir waren irgendwie kaputt und müde. Das Wetter hatte uns förmlich die Stimmung verregnet. Obwohl es nun endlich wieder trocken war, entschlossen wir uns nur durch dieses Viertel zu fahren. Lena machte noch ganz paar Aufnahmen und dann ging es ins Hotel zum Bett.

Aua!

Oh oh oh oh… da hatte es am Vortag die Sonne etwas zu gut mit uns gemeint… Es ist Montag, der 14.9.2015, und wir liegen jammernd im Bett. Es brannte überall auf unserer Haut. Es war heiß und manchmal fröstelte es einen gleichzeitig. Ganz irrwitzig. So schlimm hatte ich persönlich noch nie einen Sonnenbrand. Auch Lena, die sich gut eingecremt hatte, sah nicht besser aus als ich. Es war so schlimm, dass wir nur mit ner Schmerztablette uns einigermaßen bewegen konnten. Entsprechend träge gingen wir in den Tag. Die warmen Ledersitze des Autos beim Einsteigen waren natürlich super! Quasi Salz in die Wunde deluxe…

Aber was uns nicht umbringt, macht uns nur noch härter! Wir fuhren zur USS Midway – einem Flugzeugträger der US Marine und ne ganze Ecke größer als die Intrepid in New York. Meines Erachtens auch wesentlich informativer gestaltet und nicht so ein Kinderspieleparadies wie an der Ostküste. Nicht nur Flugzeuge gibt es da zu bestaunen, sondern man kann durch das halbe Schiff laufen und sich einmal „hinter Gitter bringen lassen“ in das schiffseigene Gefängnis.

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Die Schmerztabletten ließen irgendwann nach und die Haut schrie wieder mal nach Creme. Wir machten uns auf dem Heimweg und wollten so der prallen Mittagssonne aus dem Weg gehen. Hat geklappt!

Am Abend liefen wir zum nahe gelegenen „Old Town“. Ein kleiner Bezirk, der noch so ist, wie einst die Stadt nach der Besiedelung aussah. Ich war schon 2013 da aber hatte es irgendwie schöner in Erinnerung. Irgendwie war es nicht mehr das, wie ich es kannte. Na ja… wie auch immer: wir nahmen Platz in einem der mexikanischen Restaurants. Es gab lecker Fajita!

Vermisst mich jemand?

Na ihr da draußen? Wer genau aufgepasst hat, wird sich jetzt fragen: „Warum schreibt Rico zu einer Uhrzeit, wo er doch noch im Flieger sitzen muss?“

Hehe: ich bin nicht im Flugzeug und schon gar nicht bin ich in oder über Europa… Ich bin leider gestern nicht wie geplant von Los Angeles abgeflogen und bin zwangsläufig einen Tag länger hier. Geplant war das gar nicht und gewollt noch weniger. Wie das genau passiert ist, erfahrt ihr in den kommenden Tagen 😉

Bis dahin: viele Grüße aus einem der Flughafenhotels. :-)

Sonne, Strand und Sonnenbrand

Das wird mal ein kurzer Beitrag! Es ist Sonntag, der 13.09.2015, und was macht man an so einem Tag in einer Stadt, wo prinzipiell immer die Sonne scheint? Klar: Baden gehen. :-)

Unser Hotel lag nur knapp 10 Auto-Minuten vom „Mission Beach“ entfernt. Ein sehr schöner Strand! Wasser war warm, Wellen gab es auch und das mussten wir natürlich auskosten.

Ein Video, wie ich eine Pyramide im Sand baue, erspare ich euch mal. Falls aber die Frage kommt: „Warum Pyramide?“ Ganz einfach: Sandburg kann jeder – Pyramide ist am Strand selten. 😛 Das schöne war, dass ich beim Buddeln eine abgebrochene blaue Schaufel gefunden hatte. Perfekt für mich, denn so konnte ich noch schneller mein Werk vollenden. (Hier ein kleiner Hinweis: diese Schaufel musste natürlich auch entsorgt werden 😉 aber das erfahrt ihr später)

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Am Strand selbst fühlten wir uns pudelwohl. Wir beobachteten die Amerikaner, wie sich teilweise nur am Essen waren und dann ihre Wanne ins Meer schoben oder wie sie nicht nur einen Sonnenschirm aufstellten, sondern gleich ganze Zeltstädte errichteten. Mit Kühlboxen, Chips, Stühlen, Tischen und all dem ganzen Trallala, was meines Erachtens ne Ecke zu viel für den Strand ist.
Wir waren schon recht früh da und konnten dem Treiben lange zu schauen, denn wir blieben bis in den späten Nachmittag. Leider mit nicht ganz unerheblichen Folgen: Als wir im Hotel ankamen, ahnten wir schon was passiert war… Unsere Haut glühte vor sich hin und war schön rot. Zeit also für intensive Körperpflege, ob es gereicht hat, erfahrt ihr noch!

Spirit Airlines: Wir tun alles für UNSER Geld!

spirityellowWir haben es getan… wir haben (ohne es zu wissen) eine der billigsten der billigen Fluggesellschaften aus Amerika gewählt, die man nur wählen konnte. Erinnert ihr euch noch an Greg aus Seattle? Wir nannten ihm alle Airlines mit denen wir noch fliegen würden und bei Spirit Airlines gab es nur ein ganz langes Ooooooohhhhh! und einen entsetzten Blick. Tja, das merkten wir dann auch als der Flug samt Anmeldung unserer Gepäckstücke immer näher rückte.

Für Nicht-Spiritianer:  Ein Gepäckstück für wohlgemerkt nur 40 lbs. also etwa 18 kg kostet 40 $ und ein Handgepäck 35 $.

Unser Problem: Wir leben an der Gepäckgewichtsobergrenze, sprich die 23 kg sind bei beiden Koffern überschritten. Dies wiederum ist nicht gut für unsere Geldbörse 😉 Wir also am Überlegen wie wir das überschüssige Gewicht loswerden (aber eben auch nur für den Flug von San Diego nach Las Vegas). Da wir von Santa Maria über L.A. nach San Diego fahren sollten, kam uns eine brillante Idee. Nicht weit von Los Angeles entfernt liegt Riverside – meine Destination für 12 Wochen Uni :-) 15 min von meiner Uni wohnt meine zukünftige Gastfamilie – Familie Force. Da ich nach einer Woche eh dort einziehen würde habe ich einfach mal gefragt, ob ich nicht schon einmal Hallo sagen kann und ein „wenig“ Gepäck vor Ort lassen kann. Dies war kein Problem und schwupps ging es von Santa Maria nach Riverside zu den Forces 😀

Wir wurden herzlich empfangen, haben von all unseren Erlebnissen berichtet und erhielten Tipps und Ratschläge für unsere weiteren Ziele.

Danach zog es uns weiter in Richtung San Diego.

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Auf dem Weg nach San Diego passierten wir einen See und einige Gebirge.

Erschöpft von zwei Tagen Fahrerei kamen wir am Nachmittag in unserem Days Inn & Suites in San Diego an.

Wusstet ihr, dass…

… Lena heute ihren ersten Tag in der Hochschule hat? Ich bin gespannt, was sie zu berichten hat!

On the road again, just can’t wait to get on the road again…

On the road again, just can’t wait to get on the road again…“, so sang einst der bekannte Country Sänger Willie Nelson und erzählte dabei wie man einen Highway entlang fährt und so neue Orte sehen kann. Genauso wollten wir es auch machen am Freitag, den 11. September 2015.

Das dies der Tag der Staatstrauer zu den Anschlägen von 2001 war, kümmerte uns recht wenig. Wir wollten einfach nur raus aus San Francisco und weiter Richtung Süden. Auch wenn der vorherige Tag eine feine Sache mit den Mammutbäumen war, so mussten wir feststellen, dass wir den Anschluss an die Stadt nicht so ganz gefunden hatten und lieber einen Tag eher gefahren wären…

Der Motor dröhnte also schon recht früh im nahegelegen Parkhaus und Lena machte auf dem ersten Abschnitt unserer Tour ordentlich Dampf in Kessel. Ich als Chef-Navigator freute mich auf eine tolle Tagestour über die Route 1. Start: Hotel Whitcomb in San Francisco, Ziel: Days Inn Motel in Santa Maria, Endziel: San Diego (nicht auf der Karte)

Karte Route 1

Klickt auf die Karte, um die Route im Detail zu sehen

Die „Route 1“ ist ein Highway, der sich malerisch an der Pazifikküste entlangschlängelt. Mit Serpentinen, steilen engen Kurven, fast senkrechten Abgängen auf der einen und felsigen Wänden auf der anderen Seite. Fahrtechnisch perfekt für Motorräder, anspruchsvoll für Wohnmobile und Wohnwagen und angenehm für Autos. Doch bevor es so richtig auf die Route 1 gehen sollte, machten wir einen kleinen Schlenker über den „17 Miles Drive“ nahe „Monterey“. (Ihr findet den Ort an der Südspitze der großen Bucht, die oberhalb des Kartenausschnitts gezeigt ist.) Das besondere an dieser 17 Meilen langen Straße: man muss Maut bezahlen 😀 … Nein – das ist natürlich nicht der Hauptgrund! 😉 Auf dieser Straße, die nur weniger Meter am Pazifik entlang führt, stehen viele Villen von reichen Schnöseln und auf dieser Straße werden auch gern die neusten Automodelle vorgestellt. Das sind dann immer die Videos im Fernsehen, wo dicke Audis an einer Küste bei wunderschönem Wetter dahingleiten. Genau dort ist das 😉

Tosende Welle, eine etwas ungünstig stehende Sonne für Selfies und herrliche Landschaften erlebten wir in den 1,5 Stunden auf dieser 28 km langen Stecke.

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Weiter ging es über die eigentliche Route 1 mit einigen Zwischenstopps für Fotos und Kletterspaß mit Rico:

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Wer über die Straße der Straßen fährt, kommt unweigerlich an den Seelöwenbänken vorbei. Doch bevor wir die Seelöwen beim Abgammeln am Strand beobachten konnten, begrüßte uns dieser kleine Zwerg, der sichtlich viel Vertrauen (oder Hunger) hatte.

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Am späten Nachmittag erreichten wir nach ca. 500 km Strecke unser Etappenziel im Ort Santa Maria. Während sich Lena beim Navigieren wunderte, dass der Fluss, den wir überquerten schon längst nur noch eine sandige Einöde war, steuerte ich schnurstracks zum Motel. Dort wagten wir den Sprung ins Wasser des hauseigenen Pools und mussten bei der Rückkehr ins Zimmer um Hilfe bei der Rezeption bitten, weil wir uns „ausgeschlossen“ hatten. Nicht aber, weil wir die Schlüsselkarte verbummelt hatten, sondern weil so ein Schutzbügel sich beim Schließen der Türe in die Verriegelungsstellung „begeben“ hatte. :-) Mit einem etwas seltsam anmutenden Dingens schaffte es die Rezeptionistin diesen Mechanismus zu überlisten. Dem Weg in den wohlverdienten Schlaf stand nichts mehr im Wege.

Einfach nur GIGANTISCH!

Am Donnerstag klingelte der Wecker um 5 Uhr. Wir hatten ja auch großes vor :-)

 

Wenn schon denn schon: Golden Gate zum Sonnenaufgang 

Den Sonnenuntergang mit der Golden Gate Bridge als Fotoobjekt haben wir bereits unter die Linse bekommen. Was noch fehlte war der Sonnenaufgang 😉

6 Uhr öffnete unser Parkhaus und wir sollten die ersten vor der Schranke sein :-) 6:45 sollte der Sonnenaufgang am 10. September in San Francisco stattfinden das hieß für uns schnell durch die dunkle Stadt bevor alles erwacht.

6:30 parkten wir unseren Wagen in der Nähe eines höher gelegenen Aussichtspunktes. Die Sonne sollte jetzt auch bald mal erscheinen, weil mir war kalt und zwei große Container warteten auf bessere Sicht unter der Golden Gate Bridge.

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Dank des Nebels haben die Container im Minutentakt über ihr Nebelhorn kommuniziert. Und während unserer Zeit am Aussichtspunkt hat sich keiner der Pötte auch nur ein Stück weiterbewegt. Also wer mal ein Nebelhornkonzert hören will, der sollte sich mal zum Sonnenaufgang bei Nebel in der Nähe der Golden Gate Bridge in San Francisco einfinden 😉

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6:45 war es dann soweit: Die Sonne ist da! 😀

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Ein kleines Video vom Sonnenaufgang. Hört genau hin sonst verpasst Ihr die musikalische Untermalung 😉

 

Nächstes Ziel: Muir Woods

Rico war schon seit Seattle (genauer gesagt nach dem Gespräch mit Gregs Onkel, Noel) heiß auf Redwoods alias Mammutbäume! Drum begaben wir uns in die Tiefen der Muir Woods. Auf dem Weg dorthin kreuzten wir einem Truthahn – unserem Frühstück – den Weg :-) Schön wäre es gewesen: Rico und Lena erlegen im Wald einen Truthahn, braten dieses über einem Lagerfeuer und werden dann von den Muir Woods Rangern wegen Wilderei festgenommen… 😉 Alles harmlos: Wir hatten dann doch ein Herz für Tiere und ließen das Geflügel vorbeiziehen.

Nach einer wilden Fahrt ins Tal kamen wir am Parkplatz der Muir Woods an und erlagen den Erschöpfungen von Fahrt und frühem Aufstehen… und legten eine kleine Schlafeinlage ein 😉 Ca. 1 Stunde hatten wir einfach mal so im Auto gepennt, während Chinesen, Japaner und andere Wanderer ihrer Autos neben uns abstellten und wir nichts davon mitbekamen. :roll:

Fitt und erholt ging es dann in den Wald mit den gigantischen Redwoods! Ab hier lasse ich Bilder sprechen :-)

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Hier kommst du nicht drauf 😉

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Klettermeister Rico ist wieder am Start! 😉 Weit kam er irgendwie nicht…

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Das mit dem Truthahn zum Frühstück wurde ja nix, drum haben wir eine kleine Apfelpause eingelegt 😉 Ganz nach der Devise: An apple a day keeps the doctor way!

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Mit viel frischen Sauerstoff ging es wieder in die Stadt und zur Vorbereitung des nächsten Abenteuers!

Werbepause vorbei

So Leute von heute :-)

Lena und ich sind aus Las Vegas zurück. Da war mal wieder so viel zu sehen, dass das Bloggen unmöglich war. Da unsere Reise aber langsam vorüber ist, holen wir nun wirklich nach, was noch so fehlt. 😉

Doppelt hält besser

Es ist ein sonniger und warmer Mittwoch, der 09. September 2015, in San Francisco. Die Penner vor dem Hotel gehen an ihr Tagewerk, die Autodiebe stelle die Nachtschicht ein, die Gehwege werden vom Abschaum der Nacht befreit – ein ganz normaler Tag eben.

Wir haben uns das Auto geschnappt um an einen ganz besonderen Ort in San Francisco zu fahren – die „Lombard Street“. Diese Straße geht recht steil und deshalb hat man dort Serpentinen eingerichtet. Ich glaube, die Neigung der Straße dort beträgt ca. 31 – 32 °. Trotzdem ist die „Lombard St.“ die einzige Straße in S.F., die sich so eng hin und her schlängelt. Alle anderen Straßen sind amerikanisch korrekt schnurgerade, wie man sie auf dem Reißbrett angelegt hatte. Natürlich sind wir diese Straße selbst mit dem Auto heruntergefahren! Danach ging es direkt weiter zum Hafen.

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Der Hafen, bzw. „Fisherman’s Wharf“, ist die typische Touristenecke: tausende Buden und Läden, wo man viel unnützes Zeug, Klamotten und natürlich Essen kaufen kann. An dieser Stelle hätte ich mal eine Frage an die ganzen Verkäufer da: lohnt sich das überhaupt? Kauft euch den Plunder überhaupt jemand ab? Schreibt’s in die Kommentare!

Wie schlenderten so des Weges und standen irgendwann im „Ghirardelli“ – einer recht besonderen und vor allem teuren Schokoladenmanufaktur. Eine Kostprobe bekamen wir am Eingang: sehr lecker! Unsere heimischen Schokoladen alla Lindt und Co. sind trotzdem besser. 😉 Und vor allem billiger. Die Tüten vor Lena kosten ca. 30,- $ das Stück. Drin sind nur so 200 – 300 g Schokolade. Preis-Leistungsverhältnis??? Macht wohl Urlaub… Wie die Schokolade hergestellt wird, zeigt euch das Video. :-)

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Weiter ging unsere Tour zum Pier 39. Die Superlative für Touristen: noch mehr Buden, noch mehr Läden, noch mehr Restaurants und noch mehr Menschen. Aber da gab es eben auch Früchte, Blumen, Karussell und viele Süßigkeiten. 😀

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Gegessen haben wir dort trotzdem im „Bubba Gump“ – ein Restaurant, welches bekannt ist für die Garnelen und Schrimps ist. Das Essen war wirklich lecker, wenn auch nicht ganz billig. Vorsicht ist geboten: Es gibt eine Getränkekarte mit sehr lecker aussehenden cocktailartigen Limonaden und Slushes. Die sind auch wirklich gut und man bekommt auch das Glas „geschenkt“. Allerdings ist der Preis für so ein Getränk so hoch, dass man „geschenkt“ wirklich in Anführungszeichen setzen muss. Rund und satt düsten wir zu einem Park, im Westen von San Francisco. Leider war dieser nicht so schön wie erwartet. Also ruhten wir nur etwas im Schatten aus und beobachteten Enten, Möwen und andere Vögel, die sich am angrenzenden Teich tummelten. Als das zu langweilig wurde, ging es ab zum Strand. Die Badesachen hatten wir nicht mit: es war viiiieeel zu kalt! Nur mit den Füßen sind wir mal vorsichtig ins Meer gegangen. Aber die Nachmittagssonne mit der kühlen Meeresluft war angenehm zu ertragen.

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So ganz hatte uns der Hafen noch nicht losgelassen und etwas Wichtiges fehlt ja auch noch auf unserer San Francisco Tour: Richtig, die „Cable Cars“. Unweit von unserem Hotel geht es mit den Kisten los und Endstation ist am Hafen. Also auf geht’s:

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Da ging es manchmal steil hoch…

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und dann wieder steil runter…

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und am Ende landet wir doch wieder hier, im Ghirardelli…

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Der Verführung am Vormittag durch die leckeren Eissorten und die Schokolade war einfach zu groß :-)

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Zurück ging es im inzwischen eiskalt gewordenen San Francisco mit dem Cable Car – wie es sich für Touristen gehört. :-)

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Der Spaß fängt schon gut an…

Es ist Dienstagmorgen. Ich hatte mir den Wecker auf 6:30 Uhr gestellt um pünktlich am Auto zu sein um die Parkuhr ab 7:00 Uhr zu füttern. Wir wollten den Tag etwas ruhiger angehen. Ich dachte mir auch, dass 2 Stunden Parkzeit für einen gemütlichen Start in den Tag ausreichen dürften. War übrigens eh das mögliche Maximum an der Uhr… Kostet immerhin 9 $ + Steuern + Kreditkartennutzungspauschale. Echt keine billige Aktion! Wir mussten ja immer noch auf der Straße stehen, weil am Vorabend ja noch der Feiertag war.

Ich wackelte also zum Auto, legte noch etwas in die Beifahrertür und wollte anschließend die Parkuhr laden. Beim Schließen der Tür merkte ich es: die hinterste Scheibe (das kleine Dreieck zwischen hinterer Tür und Kofferraum) war eingeschlagen. Man war in unser Auto eingebrochen!!! 😯 Der Einbrecher verschaffte sich so einen Zugang zur Rückenlehne der Rücksitzbank und konnte in den Kofferraum unserer Limousine gucken. Dort hatten wir aber nur Wasserflaschen und zwei Jacken liegen gelassen. Wertgegenstände lässt man ja nicht im Auto… Jetzt weiß ich auch warum. Ich ging um das Fahrzeug und inspizierte es auf weitere Schäden. Sonst war aber alles heile geblieben und noch alles im Auto, was wir sonst so zurückgelassen hatten.

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Gut – der Schaden war da, Parkuhr geladen also hoch zu Lena und die Autovermietung Alamo anrufen. Gesagt getan und Lena guckte auch nicht schlecht, als ich ihr berichtete. Die Frau am Telefon war sehr nett und nahm die Schadensmeldung auf. Danach machten wir uns startklar. Wir brauchten schließlich ein neues Fahrzeug, denn so konnten wir nicht nach San Diego fahren.

Ich navigierte, Lena fuhr – ab zur nächsten Alamo Station. Dort angekommen: Chaos im Ausleihbüro und an der Wagenausgabe: „Tut uns leid – alle Fahrzeuge sind vergeben. Wir haben kein Ersatz…“ 😐
Dann eben nicht – auf zum Flughafen, der ja Gott sei dank nicht soooo weit weg ist. Ich dirigierte Lena auf den Highway und prompt standen wir im Stau. Wir sollten wohl einfach kein neues Auto bekommen… :roll:

Irgendwann schafften wir es zu Alamo am Flughafen und gaben das Auto ab. Ein netter Herr nahm uns den Wagen ab und beruhigte uns, dass das wohl in letzter Zeit sehr oft vorkäme und er privat auch schon Probleme in San Francisco hatte. Und jetzt wurde es mal ziemlich cool für uns. Wir meldeten uns bei der Fahrzeugabgabe. Eine Frau sagte uns, dass so viele Fahrzeuge frei zur Verfügung wären, dass wir auch kostenlos eine größere Fahrzeugklasse nehmen dürfen. Egal was – selbst so ein fetter Van oder SUV wäre drin gewesen. Wir setzten all unsere Hoffnung in den Chevrolet Cruze:

Genüsslich rollten wir mit unserem neuen Wagen aus dem Parkhaus und ab auf den Highway Richtung Innenstadt. Unser Ziel: die „Twin Peaks“ – zwei Berge inmitten von San Francisco von denen man einen klasse Ausblick über die Stadt hat. Zeit zum Rumblödeln vor und hinter der Kamera – ich lade euch ein zu einer kleinen Wanderung 😆

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Danach ging es zum Hotel – kurz mal Luftholen. Das Auto parkten wir auf einem Privatparkplatz direkt neben dem Hotel. Den guten Mann fragten wir, wieviel das Parken denn bis zum nächsten Tag kosten würde.
Uns blieb bei der Antwort der Atem weg: 60,- $ sollten es sein. Definitiv zu viel! Und wieviel für nur heute? „10,- $“, war die Antwort. Mit einem Haken: das Fahrzeug müsste bis 18:00 Uhr abgeholt sein. 😕 ehm… ja… was machten wir nur mit unsere Zeit?

Klar: ab nach China Town in San Francisco! Der Weg dahin war aber etwas mühsam. So ein kleiner Marsch durch die Stadt bei ca. 35 – 37 °C ist schon etwas unangenehm. Durch so einen „Hier-kriegst-du-alles-was-du-nicht-brauchst-Laden“ in China Town sind wir natürlich auch geschlendert. Rimsch-Ramsch eben :-) Typisch Chinesen!

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Hehe: und dann wurden wir erfolgreich für ein Restaurant geworben. Wir wollten eh in China Town essen und warum nicht mal Chinesisch. Eine Frau plapperte uns auf der Straße an und machte das so gut, dass wir tatsächlich in dem Restaurant landeten. Nun ja, was kann ich davon berichten? Also das Essen war schon in Ordnung und es gab eine Vorspeise und eine Kugel Eis (Geschmacksrichtung: grüner Tee – [echt gut]) gratis dazu. Das Tsin Tao Bier kostete mit über 6,- $ ein Vermögen. Das Essen war soweit in Ordnung aber ich habe schon besser Chinesisch gegessen.

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Die Bedienung war allerdings der Kracher. Während der gesamten Zeit schienen sich die Bediensteten über ein Thema nicht sonderlich einig zu sein. Gut… unsere Chinesisch ist jetzt nicht so, dass wir mitreden können aber man merkte schon eine gewisse geladene Atmosphere, welche doch recht störend war. Obwohl das Restaurant leer war, braucht die zwei Dödel tatsächlich eine Stunde um den Tisch der Gäste leer zu räumen, die am gehen waren, als wir kamen. Faule Säcke sage ich dazu nur… Egal – die Rechnung kommt: die Kellnerin war wie gesagt etwas im Diskussionsrausch und war auch uns gegenüber nicht so wirklich freundlich. Um das auszugleichen, malte sie unter die Rechnung einen Smiley und vergab sich selbst das Trinkgeld.
(Wer es nicht weiß: in den USA muss man selbst das Trinkgeld drauflegen, weil die Kellner nicht wirklich etwas verdienen. Anders als in Deutschland ist deren Lohn nicht in den Preisen der Gerichte „verrechnet“. In der Regel soll man 15 % geben, 20% wenn man sehr zufrieden ist und 10%, wenn es so in etwa ging.)
Unsere Kellnerin hatte sich mal etwas über 20% ergattern wollen. Leider hatten wir es nicht passend und mussten uns jetzt auch noch Wechselgeld zurückgeben lassen… Dabei unterschlug sie uns weitere 10 ct… Jetzt hat sie also quasi 21 % Trinkgeld bekommen. Egal – vorbei und wir satt. Nun aber schnell zum Auto, damit der Parkplatz nicht zumacht ehe wir kommen.

Auf dem Weg witzelten wir herum, wie viele Spiegel wir noch am Auto hätten, denn: der Parkplatzwärter parkt die Autos selbst ein und aus. Man lässt den Wagen samt Schlüssel einfach vor Ort. Ja, etwas Vertrauen zu dem Tetris-Meister auf dem Parkplatz muss man schon haben. Aber: alles bestens! Wagen unbeschädigt und einsatzbereit. Wir waren erstaunt!

Und jetzt kommt es, weshalb wir wieder auf Achse wollten: Sonnenuntergang an der Golden Gate Bridge! Ab hier, lasse ich die Bilder sprechen:

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Erste Nacht in San Francisco… ein Albtraum

Wenn jemand versucht mir den Schlaf zu rauben, dann weckt dies die Löwin in mir! 😈

Von Sonntag auf Montag hatten wir ein Schlafzimmer, welches mit einer verriegelten Tür an ein weiteres Schlafzimmer gekoppelt war. Unsere Nachbarn lernten wir dann abends ab 11 Uhr hören. Der Mann, ich nenne ihn mal Peter, besaß eine sehr ausgeprägte Leidenschaft fürs Pfeifen. Sehr angenehm, wenn  man schon im Sinn versucht Schäfchen zu zählen. Auch der Fernseher wurde um diese Uhrzeit auf höchster Lautstärke angeschaltet. Ein Genuss! Ich kenne mich leider noch nicht so wirklich mit den amerikanischen Sendern aus als dass ich diese durch bloßes hören zuordnen kann. So ein Mist aber auch. Während Peter so dahin pfeifte und fernsah, duschte seine Frau Kordula ausgiebig. Als Kordula fertig war ging das Geschnatter los…. Ab ca. 1 Uhr war dann neben dem Geschnarche von Peter einigermaßen Ruhe eingekehrt. Auch wir konnten nun unseren ersehnten Schlaf finden.

5 Uhr morgens Peter und Kordula stehen auf und wir sind auch wieder wach. Zwischen 7 und 8 verließen die beiden das Zimmer und Gott sei Dank auch für immer. Nichtsdestotrotz konnte sich die Rezeption auf etwas gefasst machen, weil dieses Spiel spiele ich nicht noch einmal mit! Fazit: Wir haben ein Upgrade bekommen und durften umziehen 😉

Etwas übermüdet und nach 4:30h Fahrt ging es dann in den Yosemite Nationalpark.

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Unser Bergsteiger Rico

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Bärenalarm!

Einem Bären sind wir leider … äh zum Glück nicht übern Weg gelaufen. Aber wie es scheint schon vielen anderen Parkbesuchern, denn wir sind an einer „I saw a bear“ Pinnwand vorbeigelaufen. Dort haben einige Besucher auf einem Post-it ihre Begegnung mit einem Yosemite-Bären verewigt :-)

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Was isst man im „Tal der Apachen“ (Ricos Bezeichnung für den Yosemite Nationalpark) wenn man hunger … einen Bärenhunger hat? Eine XXL-Pizza 😀 Leider haben wir vergessen ein Foto davon zu machen…

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Durch diesen Bach sind wir gewatet und ich sag Euch: es war arsch-… pardon sehr kalt 😉

 

Ihr werdet es nicht glauben…

In den letzten Tagen habt ihr leider nichts neues mehr von uns gehört. Wir waren dank unseres Sonnenbrands etwas außer Gefecht gesetzt. Na wie auch immer: heute versuchen wir das zu ändern. Wir haben auch alle Zeit dazu: denn hier in San Diego schüttet es aus Eimern! Kein Scherz! Es regnet wie wild und einige Straßen sind wegen Überflutung schon gesperrt.