von Lena & Rico

Einträge mit dem Schlagwort Grand Canyon

Woche 5

Am Freitag sollten wir ganz früh aus den Federn: Denn ein weiteres Abenteuer sollte beginnen. Es sollte zum Grand Canyon gehen! 😀

Also erst einmal Auto abholen und dann alles einladen 😉

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Full house!

Alles eingeladen und schwupps waren wir schon on the road again 😎 So ca. 800km lagen vor uns.

Ratet mal welches Fahrzeug uns auch dieses Mal begegnet ist? Naaa??

Ein Tesla Model S in weiß 😀

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Beautiful car ;-)

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Der ist natürlich weiß ;-)

Nach unzähligen Pinkel-Pausen (Gott sei Dank bin ich mit einer großen Blase gesegnet) haben wir eine Mittagspause eingelegt. Mexikanische Küche sollte es heute sein. Mal so am Rande: Mexikanische Fastfood-Läden gibt es hier wie Sand am Meer! Die sind echt überall. Das kommt davon wenn Mexiko um die Ecke liegt 😉

Für mich gab es einen Burrito mit Hähnchen :-)

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So einen gigantischen Burrito habt Ihr noch nie gesehen!

Den konnte ich einfach nicht mit einem Mal essen. Nicht möglich. Somit hatte ich soeben Mittag- und Abendessen in einem gekauft 😉

Eines verstehe ich auch nicht. Warum packen die Mexikaner so viele Bohnen in die Burritos? Das macht das ganze so sehr mächtig und mit fatalen Folgen… Man sagt ja jedes Böhnchen gibt ein Tönchen 😉

Nach der Mittagspause sattelten wir wieder die Hühner und fuhren weiter in Richtung Page. 12km außerhalb von Page sollte unser Zelt sein. Robert hatte bei airbnb eine Unterkunft (Zelt) für 4 Personen im Gebiet der Navajos gefunden. Navajos sind Einheimische und erlauben es gegen eine kleine Gebühr Leute in ihren Zelten schlafen zu lassen.

Nunja, unser eigentlicher Plan war es noch bei Sonnenschein anzukommen. Das wurde leider nix. Wir hatten Geokoordinaten und eine eher bescheidene Umschreibung für unser Ziel bekommen. Leider hatten wir kein Netz, nix, nada und waren somit auf uns alleine gestellt… in the middle of nowhere. Die Beschreibung wies uns auf ein türkises Schild mit einer Bärentatze hin. Leider war dieses nirgends an der Straße zu finden. Wir sind auf so eine kleine Ranch gefahren und haben da nach unseren airbnb Anbietern gefragt… Ohne Erfolg… die kannte keiner. Unsere nächste und auch letzte Strategie war es an jeder Einfahrt auf so ein Feld zu fahren und nach diesem dämlichen Schild Ausschau zu halten. Und siehe da wir haben es endlich gefunden. :-)

Wir sind erst einmal zum Haus der airbnb Anbieter gefahren und diese haben uns dann den Weg zum Zelt gezeigt.

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Unser zu Hause für die nächsten zwei Nächte :-)

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Wir haben erst einmal alle notwendigen Sachen aus dem Auto geladen und währenddessen hat Robert Feuer gemacht 😉

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Am Lagerfeuer war dann lecker Resteessen angesagt. Burrito die 2te :-)

Wir haben die Stille und die Sterne genossen und irgendwann gegen Mitternacht oder so sind wir dann auch ins Bett gegangen. 😛

Brrrrrr! Die erste Nacht war Ar… kalt! Wir haben so sehr gefroren sodass wir kaum schlafen konnten. Ihr wisst gar nicht wie sehr man sich auf die ersten Sonnenstrahlen am Morgen freuen kann.

Unsere Aussicht am Morgen:

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Unsere Gastgeber haben uns gegen 8 Uhr ein spezielles Frühstück serviert – ein traditionelles Frühstück der Navajos. Es gab so eine Art blau-grauen Porridge mit ein wenig Honig zum Süßen und ein paar Früchte. Der Porridge war ein wenig sparsam verteilt und hatte auch keinen definierenden Geschmack. Die Früchte und der Honig verschafften dem ganzen etwas mehr Ausdruck 😉

Oh, wir hatten auch ein Nachbarzelt. Es ist etwas kleiner als unseres und seltsamerweise hatten wir immer Chinesen als Nachbarn. In der ersten Nacht war es ein Pärchen, welches auf ihren Flitterwochen durch Amerika reiste. Der Mann hatte anscheinend eher die führende Rolle in ihrer Beziehung, da er das Reden für die ganze Zeit übernommen hatte.

Am Samstagmorgen hieß es dann: Auf auf zum Wander im Glen Canyon :-)

Hier ein Clip zu unserer Fahrt:

 

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Für unsere erste Wanderung haben wir uns für den Cathedral Canyon entschieden. War schon sehr abenteuerlich, da es keinen flachen und geraden Weg gab…

Seht selbst:

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Robert führte die Gruppe an und hatte sich einmal für die etwas riskantere Route entschieden… Er hat seinen Halt verloren und ist in eins dieser Wasserlöcher gefallen. Zuvor ist er noch mit seinem Kopf gegen eine Steinwand gekracht und hat dabei Teile seiner Brille in die Haut in der Nähe seiner Augenbraue eingebohrt. Der Bügel der Brille war verschollen aber das Eierphone hat es in seiner Hosentasche überlebt. Mit Pflaster und Creme war seiner Wunde glücklicherweise geholfen und er konnte nach einem kleinen Schockmoment wieder weitermachen.

Irgendwann kamen wir dann doch zu einem Ende und konnten nicht mehr weiter bzw. es wurde uns zu riskant. Wir sind umgekehrt und zurück zum Auto.

Wir wollten natürlich den Colorado River von Nahem sehen und haben zugleich eine Rast am Wasser gemacht :-)

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Da standen sogar Männer im Wasser und waren am Angeln. Respekt!

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Nach dieser kurzen Rast wollten wir weiter am Colorado River entlang wandern.

Hier ein paar Eindrücke:

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Nach dieser Wanderung hatten wir noch ein wenig Zeit und haben uns dafür entschieden den Sonnenuntergang am Horseshoe Bend zu sehen.

Wir waren geradeso noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang da 😉

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Am Samstag sind wir früher in die Falle gegangen und dieses mal auch warm 😉 Wir, Franky, Franzi und ich sind mit dem Auto (auf voller Heizstufe) bis nach Page und zurück gefahren, um „aufgeheizt“ in unsere Schlafsäcke zu kriechen und hoffentlich gleich und lange zu schlafen. Die Gleichung ging auf 😉

Am Freitag während der Fahrt zum Zelt haben wir (wo wir noch Netz hatten) eine Tour im Antelope Canyon für Sonntag gebucht – genauer gesagt im Upper Antelope Canyon :-) Da wir nicht so viel Zeit hatten, haben wir uns für die erste Tour um 8 Uhr entschieden.

Also auch am Sonntag sollten wir früh aufstehen. Und siehe da wir haben den wunderschönen Sonnenaufgang erlebt.

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Oh hier noch ein paar Eindrücke von unserer bezaubernden Toilette :-)

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Jap, ihr seht richtig. Jeder durfte nach seinem „Geschäft“ etwas Sand darauf kippen und fertig. Die Navajos denken eben sehr ökologisch und verwenden daher auch unsere Sch***e als Dünger.

Nachdem wir nun alles eingepackt hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Upper Antelope Canyon bzw. zum Tourshop. Für $40 wurden wir mit einem Truck zum Antelope Canyon gefahren und hatten eine einstündige Tour. Wir waren eine der ersten Gruppen und hatten somit eine menge Platz für uns. Das coole an der Tour war, dass der Tourguide (ein Einheimischer) uns die besten Motive für Fotos gezeigt hatte oder diese auch selbst mit unseren Geräten geschossen hatte 😉

Hier ein paar Eindrücke:

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Nach der Antelope Canyon Tour wollten wir noch auf dem Weg nach Riverside den Grand Canyon Nationalpark erkundschaften. Das Wetter war uns leider nicht ganz so gesonnen, aber schön war es trotzdem 😉

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Das war er nun unser Trip zum Grand Canyon! Er ist es die Reise wert 😉

Nun ging es wieder ca. 800km gen Heimat mit einem kurzem Stopp beim wohl schlechtesten Mexikaner den ich hier erleben durfte und dann Heim unter die lang ersehnte warme Dusche 😀

Eine Tour mal anders

Am Freitag den 18. September 2015 haben wir es uns vorgenommen: Eine Grand Canyon und Hoover Dam Tour! :-)

Da wir nicht den ganzen Tag (14h) für beispielsweise nur den Grand Canyon aufwenden und unbedingt auch noch den Hoover Dam sehen wollten, haben wir uns für einen Rundflug über den Grand Canyon mit einer anschließenden Führung im Hoover Dam entschieden.

Zunächst mussten wir aber aus dem Bellagio auschecken… 😥 Schwerem Herzens gaben wir unsere keys an der Rezeption ab und warteten gegen 6:20 auf unseren Tourbus. In einem Minibus ging es dann für uns ab zum Flughafen. Und dort sollten wir Grand Canyon Scenic Airlines vorfinden :-)

Man hätte auch mit dem Heli fliegen können aber das wäre dann doch ein wenig teuer gewesen 😉

 

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Unsere Crew sollte uns in einem netten Flieger über den Grand Canyon begleiten. Seht selbst:

 

 

Der Ausblick war einfach fantastisch, bombastisch, grandios!! Diese Tour ist wirklich zu empfehlen! Solche Eindrücke bekommt man nicht am Boden! 😉 Einfach der Hammer!

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Jetzt ist auch klar, warum der Grand Canyon zu den 7 natürlichen Weltwunder gehört :-)

 

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Nach 1,5h Flug setzte unsere kleine Propellermaschine auf der Landebahn des Grand Canyon Scenic Airlines Flugplatzes auf. Die sichtlich freudestrahlenden Passagiere machten sich auf zum Souvenirshop wo mal wieder Fotos beginnend bei 25$ zum Verkauf standen. Das ist echt so was von unrentabel!!  ….weil die drucken tatsächlich die Bilder in allen möglichen Kombinationen schon vorher aus! Dabei kaufen die wenigsten diese Bilder. In allen berühmten Attraktionen in Amerika, sei es das Empire State Building, Space Needle, Intrepid, Hoover Dam, Midway, Universal Studios, …, überall will man von den Besuchern ein Foto machen und diese dann für horrende Summen verkaufen. Die würden meines Erachtens viel mehr Umsatz machen wenn sie die Preise einfach bei 10$ -15$ ansiedeln würden. Nunja wir haben ganz einfach immer dankend abgelehnt, sobald wir nach einem Foto gefragt wurden 😉

Uns wurde erzählt, dass wir ein Lunchpacket nach dem Flug bekämen. Seltsamerweise waren wir die Einzigen die dieses bekamen?! Komisch aber wir haben dieser Tatsache keinen weiteren Gedanken geschenkt. Wir suchten uns ein nettes Plätzchen draußen auf der Terrasse und genossen unser tatsächlich erstes amerikanisches Sandwich :-) (Subway lasse ich mal außen vor ;-))

Nach nicht all zu langer Zeit erfolgte eine Durchsage: „Lena Stendel and Rico Schwarzbach your car is there.“ Wir also auf zum Eingang. Dann stand da auf einmal eine Limo von Bell Limousine. :-O Wir liefen zur Rezeption des Flughafens und fragten nach wo denn unser Bus sei. Der Rezeptionist zeigte einfach stumpf in Richtung Limo und meinte, dass das unser „Bus“ sei! :-O

Wir waren etwas verdutzt und gingen zum Fahrzeug.

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Unser Chauffeur Sam öffnete uns die Tür und wir saßen tatsächlich in einer Limo auf dem Weg zum Hoover Dam!! Krass. On Board gab es eisgekühltes Wasser für uns und ein spezielles Hörbuch über die Geschichte von Las Vegas und dem Hoover Dam. 😎

Und dann waren wir da: Beim Hoover Dam :-)

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Der einst genannte Boulder Dam wurde nach dem Präsidenten Herbert Hoover umbenannt zum Hoover Dam. Während der großen Depression um 1930 wurde das Projekt des Boulder Dams von 6 großen Firmen und dem Staat unterzeichnet. Der Hoover Dam zählt zu den Ingenieursmeisterleistungen in Amerika. Er besteht aus 6,6 Millionen Tonnen Zement, welches verhältnismäßig einen zweispurigen Highway von Los Angeles nach Boston umfasst. Also eine menge Zement 😉

Der Hoover Dam wurde primär errichtet, um die Überschwemmungen durch den Colorado River zu kontrollieren, sowie Trinkwasser und Hydroelektrizität zu generieren. Ein Großteil der Energie geht natürlich an die Lichtgewitterstädten Las Vegas und L.A. 😛

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Hinter Rico seht Ihr die Turbinen

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Arizona Time und auf der anderen Seite ist was? Wer es weiß schreibt es in die Kommentare 😉 Tipp: denkt an Las Vegas

Ich persönlich verleihe dem Hoover Dam auf jeden Fall einen Orden im Punkto Planung! Die Finalisierung des Hoover Dams wurde so für das Jahr 1937 angesetzt. ABER: Sie sind schon zwei Jahre vorher fertig geworden – sprich im Sommer 1935. Da kann sich die Elbphilharmonie mal eine Scheibe abschneiden! Einer der Gründe könnte natürlich sein, dass die Arbeiter nur einen Tag im Jahr Urlaub hatten…

Wenn einige von Euch sich jetzt die Bilder angesehen haben und dachten: „Warte mal diesen Damm kenne ich doch irgendwo her!“ Dann habt Ihr da nicht unrecht. Denn der Hoover Dam wird nicht all zu selten in Blockbuster als Kulisse verwendet. Na? Klingelt da etwas?

Wer San Andreas (2015) kennt, sollte auch den Hoover Dam wiedererkannt haben 😉 Sonst gibt es hier eine Auffrischung:

 

 

Also Leute der Hoover Dam steht noch (ich habe es selbst geprüft) und LA gibt es auch noch in seiner ganzen Schönheit (ebenso wie San Francisco) 😉

Mein persönlicher Favorit ist natürlich Transformers 😀 Und nein Hoover Dam ist nicht die Geheimbasis von Sektor 7 😥

Schaut hier mal ab Min 1:28 rein 😀

 

 

Aber was, wenn der Hoover Dam bald nicht mehr gebraucht wird und zwar weil kein Wasser mehr vorhanden ist?

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Die weiße Kalkschicht zeigt wo der Wasserstand vor nicht all zu langer Zeit war.

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Was ist wenn es so weiter geht? Mal schauen auf was für eine Lösung die Amis kommen…

Nach einem kurzen Anruf war Sam zur Stelle und es ging back to the Bellagio. Wir haben uns in der Zwischenzeit die Köpfe zerrieben, ob und wie viel wir Sam als Trinkgeld geben müssen/ sollten. Tja wir haben auf 10$ getippt und kurz vor dem Ende der Fahrt hat das Hörbuch einen Hinweis auf das Trinkgeld gegeben. #Alles richtig gemacht. 😛

Mit Koffer und Gepäck ging es dann ins nächste Hotel dem Grand Plaza Hotel und Casino.

Ein großes Highlight hatten wir ja noch für den Abend parat 😉 Den High Roller 😀 Der steht seit 2014 in Las Vegas uuuunnndddd ist das größte Riesenrad der Welt!

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Bei Nacht habt Ihr einen bomben Ausblick über Las Vegas!

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Danach hieß es so langsam Abschied von Las Vegas zu nehmen. Wir genossen noch ein letztes Mal die Eindrücke vom Nightlife in Las Vegas mit all seinen Casinos, Shows, Fontänen und Bling Bling :-) Und dies war er dann schon: der letzte aber auf jeden Fall unvergessliche Tag in Las Vegas 😀