von Lena & Rico

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Jetzt geht es heim… oder auch nicht…

Der letzte Freitag, der 25.09., war angebrochen. Eigentlich ein bisschen trauriger Tag, weil ich an diesem Tag abends allein Richtung Deutschland fliegen sollte.

Aber das hielt uns ja nicht davon ab, noch einmal gemeinsam bei In&Out Burger Essen zu gehen :-) Wir mögen diesen Laden einfach! 😉 Gesagt getan: ich packte früh alles ins Auto und verabschiedete mich vom Hotel, holte Lena ab und wir ließen es uns gut gehen, bis dann die Stunde des Aufbruchs anstand.
Von diesen Tag werdet ihr keine Bilder sehen, erstens, weil es keine gibt und zweitens, weil das, was ich euch jetzt erzähle, ein Trauerspiel war.

Die genaue Zeit kann ich euch nicht mehr sagen, wann ich gestartet bin. Aber an sich noch genau im Rahmen der Planung. Um 18:20 Uhr sollte mein Flieger von Los Angeles starten. Bis dahin braucht man ca. 1,5 Stunden mit dem Auto. Plus 1 Stunde Verkehr vielleicht. Die Idee war: Fahren, Auto bei Alamo abgeben, zum Flughafen und ab ins Flugzeug.

Und hier fängt das Spiel an: Ich fuhr also los, quälte mich durch den zähfließenden Freitagsnachmittag-Verkehr und stellte irgendwann (nach ca. 45-60 Minuten) fest: „Oh scheiße – das mit dem Tank wird wohl doch noch bissl knapp. Ich werde mal runter fahren und noch was reinschütten… Oh… und da ist auch schon eine Shell…“ :-)
Ich rollte mit einer Restreichweite von 15 Meilen (knapp unter 30 km) an die Säule, entriegelte die Kofferklappe um in meinem Rucksack das Portmonee rauszuholen. Beim Griff in die Tasche lief es mir eiskalt den Rücken herunter: im Bruchteil einer Sekunde schoss es mir in den Kopf – „Scheiße – mein Reisepass und mein Portmonee sind in der Tasche von Lena!!!!“ Portmonee wäre ja noch fast gegangen aber ohne Reisepass ist man auf internationalen Flügen quasi verloren. Tja: und Tanken ging auch nicht, weil Geld hatte ich keines und der Tank war leer und eine Rückfahrt damit unmöglich. Ich war gestrandet! Mit nix – außer einem leeren Beetle, einem Koffer, einer Tasche und einem Rucksack. Jetzt war die Kacke so richtig am Dampfen. Ich parkte im Schatten und versuchte Lena zu erreichen. Sie musste irgendwie herkommen – egal wie! Ich war sonst verloren!

Das Problem: Der Verkehr hatte weiter zugenommen und bis Lena mit ihrem Gastvater da waren, verging eine Ewigkeit. Ich war so niedergeschlagen wie noch nie zuvor! :-( Nicht nur wegen der vergessenen Dokumente, sondern auch, weil jetzt die Zeit viel zu knapp wurde, um die Situation noch zu retten. Denn so ganz war der Zwischenstopp nicht geplant…

Auf der Fahrt zu mir klärte Lena bereits bei der Fluggesellschaft (Turkish Airlines), dass ich nicht mitkommen würde. So würde mich immerhin keiner vermissen.

Lena und ihr Gastvater kamen bei mir an. Sie gab mir noch etwas Geld und ich tankte und fuhr niedergeschlagen weiter. Den beiden bescherte meine Aktion leider einen fetten Stau auf der Rückfahrt. Auch ich hatte so mein Pech: der Verkehr kam sehr oft zum Erliegen und ich brauchte immer länger. Während ich so fuhr schielte ich auf die Uhr im Auto: „Jetzt hebt sie ab“, seufzte ich um 18:20 Uhr. Vom Flughafen war noch nichts zu sehen. Dafür aber ein Auto nach dem anderen. Auch meine Künste als Rennfahrer halfen mir jetzt nicht mehr. Es war vergeigt! Wenigstens die Autoabgabe bei Alamo lief zügig und der Shuttle brachte mich mit einer äußerst aufgeweckten und gut gelaunten Fahrerin zum Flughafen. Hmmm… Der Flieger war trotzdem weg…

Ich stolperte ins Terminal und suchte verkrampft nach einem Schalter von Turkish Airlines. Fragte Leute, fragte das Personal – niemand wusste etwas. „Nur Vollidioten hier!“, dachte ich und lief jetzt jeden einzelnen Schalter ab. Und wirklich: hier war kein Schalter von den Türken… Und nun? Was soll ich denn bitte tun? Ich will doch umbuchen?!? Lena musste ran: ich suchte mir ein WLAN Netz und kontaktierte sie via WhatsApp und Skype. Anrufen hätte ein Vermögen gekostet! Selbst am Münztelefon… 4$ pro Minute… Geht’s noch?
Lena klärte das mit der Umbuchung. Ich suchte da weile, wie jetzt der ADAC sein Versprechen mit Unterstützung im Zuge der Reiseversicherung einlösen würde um mir helfen zu können. Wieder ne Pleite: Ich kam per Telefon nicht durch. Lena versuchte wieder ihr Glück mit dem Ergebnis, dass sie nur die Notambulanz an die Strippe bekam. Das waren auch die einzigen, die erreichbar waren. Die interessierten sich aber gar nicht erst für die Sache und wünschten nur viel Glück. Danke ihr Säcke! Das bekommt ihr noch zurück!

Ich versuchte mit dem WLAN inzwischen ein Hotel zu finden. Im Flughafen konnte ich nicht bleiben. Meine Taschen konnte ich nicht aufgeben und hätte sie die ganze Nacht beobachten müssen und es war in dem Gebäude sau kalt. Ich fror überall während ich dort war. Nützt nix: also in die Hände gespuckt und auf geht’s mit den 40 kg Gepäck zu den Hotels. Ich tigerte durch den Flughafen und 2 km später war da auch endlich das erste Hotel. Inzwischen war es gegen 22:00 Uhr. Alles klebte an mir und ich war total kaputt. Der Tag war einfach nicht meiner…
„Ich weiß zwar gerade nicht, was die Hütte hier kostet aber ist mir jetzt auch egal – ich geh rein“, dachte ich mir. Gelandet war ich im „Concourse Hotel Los Angeles International“. Bitte jetzt nicht vom Namen täuschen lassen – Konkurs hatte noch keiner dort angemeldet! Sehr nettes Hotel! Ich ging zur Rezeption und fragte, was die Nacht kosten würde. Mit dem Preis war ich einverstanden. (Mir blieb ja auch nicht viel Auswahl…) :-(

Auf dem Zimmer angekommen führte mein Weg direkt zur Dusche. Und ich führte mir meine Lage vor Augen: dumm gelaufen!

Am nächsten Tag sollte ich dafür um so früher auf dem Flughafen sein. Wie mein Bruder im übertragenden Sinne jetzt sagen würde: gestern zu spät, heute zu zeitig – im Schnitt bin ich pünktlich! 😀 Schon 12 Uhr war ich dort und wieder kein Schalter von Turkish Airlines. Aber dieses mal war es eben wirklich einfach zu zeitig. Ich bloggte während der Zeit und irgendwann fand ich mich im Sicherheitsbereich wieder. Dieses Mal ohne Nack-Scanner! „Happy Hour“ nannte es die eine Sicherheitsbeamtin als einer in der Reihe fragte, was denn heute los wäre. 😀

Mein Flug ging über Istanbul. Ein ganz furchtbarer Flughafen: 4 Toiletten für die Herren in einer Abflughalle, die mit unendlichen vielen Gates und noch viel mehr Menschen gefüllt war. Ganz unterirdisch! Um mit der Moderne mitzuhalten, hat man den restlichen Wartebereich noch mit einem Duty-Free Laden ausgestattet. Ich war froh, dass die 1,5 Stunden Wartezeit schnell rumgingen und ich aus der Türkei schnell wegkam.
Während des Flugs über den Teich konsumierte ich alle nur erdenklichen Filme und machte die Nacht zum Tag. Mein Ziel: möglichst Müde am Sonntag Abend in Hamburg ankommen um gleich wieder in die Zeitzone reinzukommen. Der Plan ging übrigens super auf! Auf dem Flug von Istanbul nach Hamburg unterhielt ich mich noch ein wenig mit einem Passagier, der neben mir saß und war dann doch irgendwie froh, als ich 22:20 Uhr wieder an der Haustür in Hamburg angekommen war. Mein Tag war inzwischen deutlich über 24 Stunden lang.
Hamburg begrüßte mich mit nebeligen 7°C, leeren Straßen und einer pünktlichen S-Bahn. Good old Germany eben! :-)

Und hier endet die gemeinsame Urlaubszeit von Lena und mir. Ab jetzt übernimmt Lena den Blog komplett und wird euch von ihren Erlebnissen berichten. Ich werde jetzt die vielen Bilder und Videos auswerten und zu einem Film verarbeiten. Doch das dauert noch etwas! In diesem Sinne: „Have a good one! See you and Bye Bye!“ :-)

Walt, du hast alles richtig gemacht

Mittwoch hatte ich noch keine Uni. Hurra! :-) Drum ging es gleich ins „Disney’s California Adventure“ 😀 Meine Gastfamilie hatte uns diesen Teil des zweiteiligen Disneylands eher empfohlen, weil das originale Disneyland dann doch etwas älter und mehr so für kleine Kinder sei. Disney’s California Adventure ist da mehr so die Mischung aus Disneyland und Achterbahnen 😎 Aber an den Heide Park kommt es leider noch nicht ran. Dafür sollte man dann doch eher zu den „Six Flags“ (ein weiterer Vergnügungspark der Superlative) gehen. Wer also einige der berühmtesten Disneyfilme kennt und liebt, der/ die wird auch Disney’s California Adventure mögen :-)

Hier eine Übersicht:

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Uns hat es gleich zum Anfang ins „Cars Land“ (oben in der Mitte der Karte) gezogen :mrgreen:  „a bug’s land“ hatte mehr so die softeren Bahnen im Angebot drum musste es einfach Cars Land sein und WOW das sieht dort echt wie im Film aus! Wer kann schon sagen, dass er/ sie in „Radiator Springs“ war 😉

Nun ging es um die Wurst. Denn wir mussten doch ein hochdatiertes Rennen gewinnen. 😎

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Das ist unsere Konkurrenz

Wir fuhren natürlich eine roten Flitzer und ratet mal wer das Rennen gewonnen hat? Tja, wer halt in einem Lightning McQueen-Auto sitzt muss einfach gewinnen 😎

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Nach einer wilden Fahrt im Cars Land wollten wir unsere eigene Top-Ten-Liste weiter abarbeiten. Was wollten wir also als nächstes fahren? Klaro, Achterbahn :-) Also ab zu „California Screamin'“!

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So langsam hatten wir auch den Dreh mit dem „Fast-Pass“ raus 😉 UUUnnnnndddd wir wurden so quasi zum Dauergast im California Screamin‘ 😀 Der „Fast-Pass“ ist eine Stempelkarte, die man an einigen Attraktionen lösen kann. Diese gibt einem dann vor, zu welcher Zeit man wiederkommen soll, um mit wenig Anstehen das Fahrgeschäft nutzen zu können. Eine ganz nette Erfindung!

Danach versuchten wir uns an „Toy Story Midway Mania“! Eine sehr begehrte Fahrt und Spiel zugeleich. Warum Spiel? Weil wir wie in einem Videospiel unseren Spaß beim Abschießen von zielscheibenartigen Dingen hatten 😛 Aber das alles nur „virtuell“. Deshalb auch die 3D Brillen 😉

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3D :-D

Die erste Runde ging ganz knapp an Rico.

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Das verlangte eine Revanche und dieses mal hatte ich sowas von den Dreh raus :-)

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Unser Ergebnis vom Rematch: Eindeutiger Sieg für Lena und ich habe gleich mal den neuen Rekord in dem Wagen (8 Spieler) gesetzt ;-)

Wir haben natürlich auch „Mickey’s Fun Wheel“ ausprobiert. Einmal saßen wir sogar in einer schwingenden Gondel, des Riesenrads der anderen Art :-)

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Rico mit Iro und dickem Bauch :-D

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Mittlerweile ist es echt warm geworden… so 35°C ist hier Durchschnitt. Was hilft da? Richtig nass werden 😛 d.h. wir probieren den „Grizzly River Run“ aus.

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Unnddd? Wurden wir nass? Aber HALLO. Ich habe das große Los gezogen und saß am Ein- und Ausstieg, heißt das Wasser konnte immer seinen Weg zu mir finden 😉

Dann gab es da ja noch „The Twilight Zone Tower of Terror“. Ich nenne es den unkontrollierten freien Fall im Dunkeln. Das ist schon ein komisches Gefühl, wenn man nicht genau weiß was mit einem passiert… Wir haben auch das überlebt 😉

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Cars Land bei Nacht:

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Na wollt Ihr wissen, was unser persönlicher Höhepunkt von Disney’s California Adventure ist? Auf jeden Fall: „World of Colors“!!! Dagegen sieht die Fontänen-Show vom Bellagio echt mega alt aus!

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Damit Ihr einen kleinen Einblick bekommt wovon ich denn rede, schaut mal hier rein:

Wer komplett gespoilert werden will, fragt uns einfach ganz lieb nach dem ganzen Film 😛 (P.S. man wird auch sehr auf Star Wars Episode 7 „heiß“ gemacht)

 

Der erste Tag an der Uni

Da ist er nun: mein erster Tag an der Uni bzw. an dem Extension Center.

Das Extension Center ist so quasi der kleinere Campus für die internationalen Studenten. Hier wird Englisch in Form von Sprachkursen angeboten und meist nachmittags/ abends finden die Kurse der Abendschule statt.

Am Montag und Dienstag hatte ich meine beiden Einführungstage und ab Donnerstag starteten die Main Campus Kurse. Über den Main Campus schreibe ich ein andern Mal 😉

Am Montag sollten wir uns um 8:00 im Extension Center einfinden, denn wir sollten noch über so einiges unterrichtet werden. Wie das halt immer am ersten Tag so ist.

Was haben wir alles am Montag gelernt und getan:

  • Als erstes wurden „wunderschöne“ Fotos von uns für unseren Studentenausweis gemacht. Die Fotos sind so bezaubernd geworden, sodass ich Euch nicht von Ihrer Schönheit blenden lassen möchte.
  • Dann haben wir ein UCR T-Shirt bekommen und unser I-20 Formular wurde einmal gescannt.
    Oh apropos I-20 und Immigration: Mach alles nur nicht „out of status“, was so viel bedeutet wie „Ihr seid illegal in Amerika und dürft gleich wieder nach Hause fliegen“.
    Wie das geht, fragt ihr euch bestimmt: Tja, man muss mindestens so viele Kurse besuchen, sodass man seine 12 „Unites“ abdeckt. Also Punkte fürs erfolgreiche Lernen. Das ist natürlich kein Problem, denn einige Kurse haben bereits eine Wertigkeit von 4 „Unites“. Das heißt, man muss nur 3 Kurse besuchen. Hat man weniger „Unites“ in Summe, lernt man nicht erfolgreich und das Visum ist ungültig. Ich nehme mir übrigens mal eben 4 Unites extra und zahle dafür etwas mehr Studiengebühren, aber es lohnt sich!
  • Falls ich je mal alleine nachts durch Riverside wandere dann kontaktiere ich den „Campus Safety Escort Service“ oder unsere UCR Polizei – die bringen mich dann sicher an meinen Zielort 😉
  • Uns wurde noch einiges zur Krankenversicherung über die UCR erzählt… keine Angst ich beabsichtige nicht krank zu werden oder mich hier zu verletzen 😉
  • Nebenher hat ein Mitarbeiter versucht für gute Stimmung zu sorgen, indem er Studenten animiert hat entweder zu cheerleadern oder ein paar kleine Tests zu absolvieren.
  • Gegen 12 Uhr war der Einführungsunterricht vorüber und der entspanntere Part (leckeres BBQ) startete 😉

Nach einer kurzen Stärkung düsten wir (Franziska 1, Franziska 2, Rico et moi) ab gen Richtung L.A.

Unsere Reise führte uns zu den „Beverly Hills“. Dort haben wir uns all die schönen Häuser/ Villen der Reichen und Schönen angesehen. Nette Gegend 😉

Danach zog es uns an den „Santa Monica Pier“. Leider war uns das Wetter nicht all zu sehr gesonnen.

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Dennoch hatten wir unseren Spaß :-)

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Sexy Pose! Drama Baby!

 

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Siehe da: Elmo!

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Na? Kann sich noch jemand an die Szene am Santa Monica Pier in „24“ erinnern?

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Nach einer kleinen Stärkung in einem vietnamesischen Restaurant düsten wir über den „Hollywood Boulevard“ und dann gen Heimat 😎

 

 

Licht, Kamera uuuuund Action!

So oder so ähnlich hieß es für uns am Sonntag, den 20. September. Natürlich waren wir ausgeruht bis in die letzte Zelle unseres Körpers 😛

Die „Universal Studios“ sind nicht nur die wirklichen Drehorte vieler bekannter Serien und Filme, sie sind auch ein Freizeitpark für viele Besucher, die einmal Hollywood hautnah erleben wollen.

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Franzi hatte uns empfohlen unbedingt zuerst die Studio-Tour zu machen. Danke für den Tipp! Dabei fährt man in so einer Art „Bahn“ durch die heiligen Hallen der Filmkunst.

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Na kennt ihr die zwei Kerle hier?

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Achso… Ihr seid Stadtmenschen, oder?

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Aber kannste vergessen: hier wohnt keine Sau! Das ist alles nur „Fake“. Teilweise haben die Häuser nur eine Fassade aber keinen Raum dahinter. Diese Straße ist wohl teil vieler Filme gewesen. Schaut also demnächst nicht zu viel ins Popcorn sondern genau auf die Mattscheibe, wenn ihr eine Straße im Film seht!

Oder seht ihr mehr auf Western?

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Ja: hier sind sie alle irgendwie durchgeritten… Nur Winnetou nicht 😉

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Selbst den „weißen Hai“ gibt es hier! (Ein Glück: Lena saß am Rand 😀 )

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Und nein: die beiden Bilder eben waren keine supergeile Party, die total eskaliert ist, weil ich auf die Tanzfläche gekommen bin, sondern hier gab es den „Krieg der Welten“. (Ein Film, der meines Erachtens ziemlich schlecht ist aber immerhin – das Chaos war wohl „echt“ gewesen.)

Ja und ansonsten bestehen die „Universal Studios“ aus vielen virtuellen Fahrgeschäften, bei denen man wild durch die Gegend geschüttelt und einem 3D etwas vorgegaukelt wird. Wirklich bewegen, tut man sich dabei nicht…

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Apropos vorgaukeln: Lena und ich – wir waren beide Teil einer Show. Und zwar der Show für Spezialeffekte! (Ich stand ja noch nie auf der Bühne und vor der Kamera zugleich, aber irgendwann ist immer das erste Mal, ne?) Also das war so:

Lena und ich saßen auf unseren Plätzen und warteten darauf, dass die Show nun endlich losgehen würde. Da sprach uns plötzlich ein Herr (einer der Moderatoren der Show – Jim) an und fragte, ob wir bei der Show „mitmachen“ wollen. Na klar! :-)
Also ging es für uns BACKSTAGE – umziehen. Lena bekam einen weißen Doktor-Kittel an, ich wurde in einen Raumanzug gesteckt. 😎 Die Show begann und Lena durfte auch gleich auf die Bühne. Ihr wurde nämlich vor den Augen der Zuschauer der Arm aufgeschnitten. Das Blut spritze, die Menge schrie, der Moderator feuerte alle an und was machte Lena? Sie stand völlig locker da, denn: alles nur Show :-) Nichts war real!
Wir beide wurden nun dem Puuuupslikum vorgestellt. Und dann bekamen wir VIP Plätze ganz vorne. Die Show ging dem Ende entgegen – jetzt sollte der Höhepunkt kommen:

Wir beide sollten auf die Bühne und ich sollte mit Hilfe der „Green Box“ im Weltall schweben. Lena sollte mich am Seil steuern. Während Lena in die Steuerung eingewiesen wurde, bekam ich einen Helm aufgesetzt. Die Show begann: „mir“ wurde das Seil an den Rücken festgemacht und Lena beamte mich in den Orbit. Als Astronaut baumelte „ich“ also da so herum… machte ein paar Saltos in der Luft, es ging hoch und runter, rechts und links. War die Steuerung defekt? Lena war doch schon leicht nervös. Der Menge stockte der Atem. Doch endlich ließ man mich landen…

Oder war „ich“ wirklich „ich“? 😀

Nein – alles nur Show. Denn nicht ich hing am Seil, sondern mein Double. 😀 Ich kam hinter der Bühne vor und strahlte. Lena hatte den Schwindel schon mitbekommen, weil mein Double doch etwas größer war als ich. Was war passiert?
Als ich den Helm aufgesetzt bekam, da erklärte man mir, dass ich loslaufen müsste, sobald ich am Rücken geschoben werde. Parallel zu mir wurde eine „Raumkapsel“ zwischen mir und dem Publikum hergeschoben. Ich war also verdeckt und ging mit der Kapsel mit. Als ich außer Sicht war, war mein Part eigentlich auch schon vorbei: ich ging hinter die Bühne und machte es mir hinter dem Bildschirm bequem, auf dem alles gezeigt wurde. Mein Double kam hinter der Kapsel vor und war angeseilt. Keiner hatte gesehen, was geschehen war und alle dachten, was sie sahen. 😀

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Wir gingen durch die Welten des Parks (hier die Simpsons Welt) und fuhren eine Attraktion nach der anderen. Es war einfach zu schön. Besonders gefiel uns die „Water Show“. Insgesamt verließen wir den Park klatschnass. Warum? Das seht ihr am Ende in den Videos :-) Viel Spaß und nicht vergessen: immer in die Kamera lächeln 😛

 

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Vermisst mich jemand?

Na ihr da draußen? Wer genau aufgepasst hat, wird sich jetzt fragen: „Warum schreibt Rico zu einer Uhrzeit, wo er doch noch im Flieger sitzen muss?“

Hehe: ich bin nicht im Flugzeug und schon gar nicht bin ich in oder über Europa… Ich bin leider gestern nicht wie geplant von Los Angeles abgeflogen und bin zwangsläufig einen Tag länger hier. Geplant war das gar nicht und gewollt noch weniger. Wie das genau passiert ist, erfahrt ihr in den kommenden Tagen 😉

Bis dahin: viele Grüße aus einem der Flughafenhotels. :-)