So alle zusammen!
Ab sofort werden weniger Beiträge veröffentlicht:
A. weil Uni
B. weil lernen
C. weil unter der Woche meist nix weltbewegendes passiert 😉
Freut Euch also immer auf einen wöchentlichen Blogeintrag.
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Könnt Ihr Euch noch daran erinnern wen wir in Redmond bei Seattle besucht haben? Klar, Microsoft 😀 Als kleiner Microsoft-Fan und überzeugte Lumia und Surface Userin muss ich Euch natürlich auf den neuesten Stand bringen 😉
Wer es noch nicht gesehen hat, muss es sich unbedingt anschauen!! Wovon rede ich? Na, von der Microsoft-Veranstaltung zu den Windows 10-Geräten 😀
Wenn Ihr mehr über Microsoft HoloLens, Microsoft Band, Lumia 950 oder etwa dem Surface Pro 4 erfahren wollt, dann schaut hinein. Euch erwarten noch einige andere Überraschungen aber zu viel will ich lieber nicht verraten 😉
Check it out: here 😀
P.S. Wer noch immer Apfel-Produkte besitzt, sieht langsam aber sicher alt gegenüber den brandneuen Microsoft-Geräten aus 😎
Während wir hier unsere letzten gemeinsamen Tage beschreiben, habe ich einmal mit der finanziellen Abrechnung des Urlaubs begonnen… War keine gute Idee. 😕
Falls jemand in Las Vegas mehr Glücke hatte als wir, dann kann er sich gern melden – Überweisungen per PayPal oder Bank sind gern gesehen. 😀
Nein – Spaß beiseite: So eine Reise muss natürlich etwas kosten. Wozu geht man schließlich arbeiten? In diesem Sinne: freut euch schon auf den nächsten Artikel von Lena!
Dass die Amerikaner viel von ihrem Land halten und stolz auf alles sind, das will man ihnen mit Blick auf die Natur, die Größe und die Vielfältigkeit auch nicht abstreiten. Es gibt aber Dinge, die sind eine mittlere Vollkatastrophe und im Jahr 2015 einfach nur peinlich. Wer mit offenen Augen durch dieses Land geht, wird sich ab und zu wundern und vielleicht noch das eine oder andere mehr entdecken.
Die Amerikaner sind neugierig, offen und total gastfreundlich. Das muss man ihnen lassen! Sie besitzen eine gewisse Naivität und denken leider zu wenig nachhaltig. Sie meinen es nicht böse – aber es macht sich auch keiner einen Kopf darüber. Wie so ein Kind, was im Sand spielt und sich nicht darum kümmert, dass der Sandhaufen breitgetreten wird oder die Sachen nachher direkt in die Waschmaschine können.
Aber das ist Amerika. Nett, manchmal zu nett, wie ich finde, aber keinesfalls abgeneigt und gehemmt.
Na ihr da draußen? Wer genau aufgepasst hat, wird sich jetzt fragen: „Warum schreibt Rico zu einer Uhrzeit, wo er doch noch im Flieger sitzen muss?“
Hehe: ich bin nicht im Flugzeug und schon gar nicht bin ich in oder über Europa… Ich bin leider gestern nicht wie geplant von Los Angeles abgeflogen und bin zwangsläufig einen Tag länger hier. Geplant war das gar nicht und gewollt noch weniger. Wie das genau passiert ist, erfahrt ihr in den kommenden Tagen 😉
Bis dahin: viele Grüße aus einem der Flughafenhotels.
… Lena heute ihren ersten Tag in der Hochschule hat? Ich bin gespannt, was sie zu berichten hat!
So Leute von heute
Lena und ich sind aus Las Vegas zurück. Da war mal wieder so viel zu sehen, dass das Bloggen unmöglich war. Da unsere Reise aber langsam vorüber ist, holen wir nun wirklich nach, was noch so fehlt. 😉
In den letzten Tagen habt ihr leider nichts neues mehr von uns gehört. Wir waren dank unseres Sonnenbrands etwas außer Gefecht gesetzt. Na wie auch immer: heute versuchen wir das zu ändern. Wir haben auch alle Zeit dazu: denn hier in San Diego schüttet es aus Eimern! Kein Scherz! Es regnet wie wild und einige Straßen sind wegen Überflutung schon gesperrt.
Also bei uns haben wir immer unsere 2 Lumia Smartphones, mit denen wir hauptsächlich Fotos machen und eine brandneue GoPro Hero 4… Silver Edition oder so. Na wie auch immer: GoPro eben. Diese kleine Kamera wollte ich ja eigentlich von meinem Bruder Eric ausleihen aber leider verabschiedete sich seine kurz bevor ich sie bekommen sollte. Das ist Pech aber dank Amazon kann man das Problem schnell beheben. Man bezahlt dann halt. Nennt sich Marktwirtschaft, habe ich mal gelernt…
Die GoPro Filme nehmen wir in der Regel in HD Qualität auf und wollen wir später verwenden um einen großen Film vom Urlaub zu schneiden. So die Idee. Bis jetzt hat die kleine Action-Cam auch super Aufnahmen gemacht. Mit einem kleinen Haken: ab Minute 26 und paar Sekunden ist Schnitt. Die Kamera nimmt zwar scheinbar weiter auf, speichert aber die Video-Sequenz nicht mehr ab. D.h.: viele unserer langen Filme sind futsch zumindest ab Minute 26…
Insgesamt sind 12 Filme von dem Problem betroffen. Bei einigen Sachen können wir wohl darauf verzichten aber andere Sachen sind sehr ärgerlich. Und zwar so ärgerlich, dass ich mich bei Amazon oder GoPro beschweren werde. Es kann nämlich nicht sein, dass man so viel Geld ausgibt und dann ist da irgendein Problem und die Kiste geht nicht. Das ist sowas peinlich für den Hersteller und hat mir den Abend heute ziemlich vermiest.
Leider ist mir dieses Problem vorher nicht aufgefallen. Ich hatte mich zwar etwas gewundert aber nicht all zu viel darauf gegeben. Verwundert hatte mich nämlich die Dateigröße der Videos… Leider kam diese Erkenntnis 12 Filme lang zu spät…
Hallo liebe Leute in Deutschland. Entschuldigt, dass ihr so viele Tage auf neue Berichte warten musstet. Aber die Gegend ist hier so spannend, dass wir abends richtig fertig sind. Aber wir holen das nach! Keine Angst!
Es war abends geworden… Inzwischen war ich total frustriert und starb an langer Weile. Lena hatte es besser gemacht: sie hatte einen Ausgleich zur Zeitverschiebung gesucht und im Schlaf gefunden.
Ich hingegen rannte zur Rezeption und fragte nach, ob nun endlich mal etwas passiert und vielleicht der Koffer da sei. Nö – natürlich nicht. Ich also wieder ans Telefon. Dieses Mal ging eine andere Person ran. Ich fragte, wo denn nun der Koffer sei und gab meinen Hotelnamen durch. Doch der gute Mann wollte wohl mit mir nicht reden und legte irgendwie auf bzw. es war still. Ich versuchte nochmal mein Glück. Inzwischen war mein Gegenüber von mir aber schon ziemlich genervt. Er fragte, woher ich denn eigentlich die Nummer hätte… Gut – jetzt dachte ich mir, ich sei im falschen Film und der will mich verarschen. „Na von Singapore Airlines natürlich!“ (Von wem auch sonst?) Angefressen suchte er in seinem PC nach den Informationen. „Between 22 and 1:30 your baggage will arrive“, sagte er. Also zwischen 22 und 1:30 Uhr soll mein Koffer ankommen. Ehe ich begreifen konnte, hatte der Knaller auch schon aufgelegt. Jetzt war ich richtig sauer: Nicht weil ich den Koffer nicht hatte, sondern weil ich x Mal vertröstet wurde und keines der Zusicherungen eingehalten wurde. Klassischer Fall von: „Rico wird eine Beschwerde an Singapore Airlines schreiben“.
Ich flitzte wieder hoch zu Lena, machte meinem Ärger erstmal Luft und dann machten wir uns fertig für den zweiten Teil unserer Reise „Hoch hinaus!“. In unserer Empire State Building Eintrittskarte gab es nämlich noch eine zweite für den gleichen Tag für eine später Uhrzeit zwischen: 22 und 3 Uhr. Die Lichter der Stadt wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Also ab zur U-Bahn…
… und hier deutete sich schon der nächste Ärger an. Dazu ein kleiner Exkurs in die Metro des Großraums New York:
Erst einmal haben wir ein falsches Fahrkartenmodell erworben. Denn Lena und ich bezahlen jedes Mal 5,50 $ p.P. für eine Fahrt. Inzwischen haben wir rausgefunden, dass es auch einen 7 Tage-Pass gibt, der wesentlich günstiger gewesen wäre. Allerdings ist die Informationslage hier super bescheiden. Man kann das System nur mit raten und probieren wirklich verstehen. Egal – eingebüßt ist auch gehandelt.
Dann ist es so, dass man in der Bahn friert, weil dort die Klimaanlage auf Arktis eingestellt ist und zwar immer! Hat zur Folge: was es drin kalt ist, ist es draußen heiß! Und zwar so richtig doll! Denn die U-Bahntunnel sind deutlich wärmer und stickiger als die Außenluft. Derzeit haben wir hier in New York so 29 – 32 °C am Tag. Da es in der U-Bahn aber deutlich wärmer ist, könnt ihr euch vorstellen, dass wir da mindestens von 35 – 40 °C sprechen. Wirklich ganz gruselig.
Und wenn man jetzt warten muss, dann wird die Luft zur Qual. Und warten muss man immer. Ich nehme mir vor, in Hamburg nie wieder über den HVV zu schimpfen, denn das, was hier abgeht, ist voll daneben:
Aber das schlimmste: die Verspätungen. Man erfährt nix – die Bahn kommt halt einfach nicht… Und genau das deutete sich auf unserer Hinfahrt zum Empire State Building an. Irgendwelche Baustellen sollten irgendwo sein aber klar war das nicht…
Wir kamen aber trotzdem an und jetzt lassen wir Bilder sprechen.
Wenn man denn schon in der Nacht in New York ist, dann doch auch gleich richtig. Also ab zum berühmten Time Square – quasi der Kiez von New York. Wir wollten nochmal schauen, ob wir vielleicht noch irgendwo einen Cocktail bekommen konnten. Leider ging die Rechnung nicht auf: im Hard Rock Café schmiss man uns förmlich raus, weil die Bar schließen wollte… in einem Irischen Pub ließ uns der Kellner im Stich… viele andere Bars: zu. Egal… schaut euch erst einmal den Time Square in 3D an.
Da die Stadt förmlich die Gehwege hochklappte und wir nun inzwischen auch irgendwie müde waren, entschlossen wir uns zur Heimfahrt. Dachten wir uns so…
Wir gingen zur nächsten U-Bahnstation. Die App sagte: gleich kommt eine Bahn. Stimmte auch – da kamen ganz viele Bahnen… aber das waren erstmal alles Züge in die falsche Richtung, dann ein Bau-Zug und dann liefen Arbeiter die Gleise entlang und dann passierte gar nichts mehr. Nur immer mehr Leute kamen und die Hitze wurde immer unerträglicher. Nach einer gefühlten Ewigkeit der Entschluss: scheiß auf das ausgegeben Fahrkartengeld – wir laufen eben. So richtig trauten wir uns aber auch nicht in die nächste Bahn – das Risiko war uns einfach zu groß. Das Zauberwort hieß Fußbus… War aber an sich eine blöde Idee – wir waren fast 1,5 Stunden unterwegs und sind tot am Hotel angekommen. Inzwischen war es 2:30 Uhr und mitten in der Nacht.
Aaaaber: mein Koffer war da. Die Welt war also trotz qualmender Füße ein Stück besser geworden.
Am Montag den 24. August 2015 klingelte um 3 Uhr unser Wecker und es hieß für uns ab zum Hamburger Flughafen in Fuhlsbüttel. Dank des morgendlichen Fahrservice von meiner Mom erreichten wir gegen 4:15 unser Terminal. Danke hier noch einmal fürs Fahren! Leider war beim Bodenpersonal am Airport Terminal 1 zu der Zeit noch tote Hose. Selbst unser Gepäckabgabeautomat begrüßte uns mit der Nachricht: „Dieser Automat steht Ihnen in Kürze wieder zur Verfügung“. Kleiner Hinweis an alle: Macht euch nicht so viel Stress erst um 4:30 geht was bei Lusthansa am Hamburger Flughafen los!
Die Gepäckabgabe verlief sonst reibungslos. In der Sicherheitskontrolle wurde nur mein Rucksack herausgewunken. Die Verdächtigten waren unsere ICE-Bonbons 😀 Nach einer Shopping-Tour im Heinemann Duty Free und den berüchtigten Heißgetränken im Marché, startete um 5:30 unser Boarding für den Flug LH001 nach Frankfurt. Um 6 Uhr hob unsere A321 ab. Die kulinarischen Highlights unseres Fluges haben wir ja bereits beschrieben. Reisezeit sollte laut Flugkapitän nur 45 Minuten betragen und dies war tatsächlich der Fall! Wir landeten 30 Minuten vor geplanter Ankunft in Frankfurt. Entsprechend war unser Gate noch besetzt und so durfte unsere Maschine eine Ehrenrunde übers Vorfeld ziehen.
Um 7:40 sollte bereits das Boarding für unseren Flug SQ26 losgehen. Wir hatten also keinen Stress und konnten den weiten Weg bis zum Abfluggate genießen. Und während wir so den Flur entlang gingen, tauchte plötzlich eine der neuesten Maschinen auf, die Airbus derzeit baut – die A350.
Nun aber ab zu unserer A380. Da stand sie: anmutig und groß aber schlecht zu fotografieren. Egal – trotzdem schön.
Wir wollen uns gerade hinsetzen, da ertönte eine Lautsprecheransage und irgendwelche Namen wurden aufgerufen. Das kennt man ja schon vom Flughafen und hört kaum hin. Doch plötzlich quakte die Stimme: „Herr Schwarzbach […] Frau Stendel […]“
Wir gucken uns an: Was? Wir? Haben wir was falsch gemacht. Sind die Plätze überbucht, die wir gestern früh noch telefonisch vereinbart hatten?
Also wieder alle Sachen in die Hand und zum Schalter.
Entwarnung! Alles halb so wild! Da wir den Flug über Lufthansa eingecheckt hatten, fehlten unsere Reisedaten in der Singapore Airlines Datenbank. Trotz des s.g. Code-Sharings läuft der Datenaustausch zwischen den Fluggesellschaften scheinbar nicht immer ganz reibungslos. Unsere Daten wurde ergänzt und gefüllt und während wir uns wieder hinsetzen wollten, begann nun das wahre Boarding. Zu unserer Verwunderung ging das auch richtig, richtig schnell. Noch vor 8:40 Uhr hatte das Personal die Türen verschlossen. Ich hatte es ganz besonders „toll“ – ich bekam Mr. Stinki als den geilsten Sitznachbarn, den man sich auf einen Langstreckenflug nur wünschen konnte. Ein Glück schaffte es die völlig überdimensionierte Klimaanlage den Duft des an sich freundlich wirkenden Herren in den restlichen Raum der Kabine zu verteilen. 😀
Kurzer Hand später hoben wir ab. Einfach gewaltig und super leise! Rico hatte seinen Spaß den Flügel und dessen aerodynamische Effekte zu beobachten. Die A380 ist einfach der Hammer! Während des Fluges wurden wir rundum vom Bordpersonal versorgt. Das war regelrecht eine Fressveranstaltung. Singapore Airlines hat uns mit zwei leckeren Menüs (Brunch und Abendessen), Snacks, Eis und Getränken verwöhnt.
Auch bei diesem Flug haben wir das Raum- und Zeitkontinuum durchbrochen. Statt den geplanten 11:10 Uhr landeten wir schon um 10:30 Uhr in New York! Klasse Leistung, aber was dann folgte war nicht mehr so schön…
Da liegt er nun vor mir: In seiner ganzen Pracht, in seiner Länge, in dem Glanz, wie ihn eine Nahrungsmittelindustrie geschaffen hat, die ihres Gleichen sucht. Vollgestopft mit 1000 Inhaltsstoffen, die im Mund des begierigen Besitzers eine Geschmacksexplosion in jedem nur erdenklichen Rezeptor auf der Zunge auslösen wird. Ein Produkt, welches in seiner Gesamtheit einzeln bereits 5% des nötigen Tagesbedarfs an Energie eines ausgewachsenen Menschen decken kann, weil nur das Beste aus Hafer, Weizenprodukten und Vollmilch verwendet wurde. Mit Tücke und Suggestion wird dem Gehirn vermittelt, dass so etwas nur gut sein kann. Quasi automatisch werden gleichzeitig Gewissen und Reue sowie Selbstbeherrschung für eine Zeit von 3 x 30 Kaufvorgängen + 5 Minuten Nachhallzeit abgeschaltet.
Und dieses so hochwertige Komplex wird einfach so lieblos durch das Bordpersonal des Lufthansa Flugs LH001 von Hamburg nach Frankfurt in einem großen Korb dem Kunden dargeboten, der völlig erschöpft vom Wochenende als einfacher Reisender ins Flugzeug stolpert, während er sich noch den Schlafsand aus den Augen reibt. Ja, diese Darreichung gleicht eigentlich einer Ehre, die so kaum erkannt wird, denn dieses energiegeballte Werk ist es nun im Sinne und Zweck von Wirtschaftspsychologen und gewinnoptimierten Managern das Heilmittel für den Fluggast geworden – das Frühstück für den gesitteten Deutschen – der Müsliriegel!
Na also geschmeckt hat er und viele Leute haben eh im Flug gepennt und wollten ihre Ruhe statt ständig genervt zu werden, was sie denn so essen möchten und was nicht. Von daher ist der Riegel von den Flugtestern Lena und Rico als akzeptabel bewertet worden. 😀
In diesem Sinne: guten Hunger!
MSN 4801 vom Typ Airbus A321 wird uns jetzt gleich in die Luft katapultieren. Also eine der neueren Maschinen von Airbus. Da fühlt man sich richtig heimisch.
Wir haben es eben drauf: Dank Lenas Heinemannkarte haben wir Gutscheine im Duty Free einlösen können. Das Ergebnis:
2x Schokolade
1x Gummibärchen
Und als Dank haben wir wieder Gutscheine für zwei Heißgetränke im Marché bekommen. Nun sitzen wir hier, schlürfen den Tee und eine super leckere heiße Schokolade und warten, dass es ins Flugzeug geht.