von Lena & Rico

Einträge in der Kategorie Riverside

Woche 9

Am Mittwoch den 18.11 waren wir (Franzi, Jonas et moi) wieder im Kino und haben die letzte Vorstellung von Bridge of Spies gesehen. Bei euch in Deutschland hieß der Film wohl der Unterhändler. In der Hauptrolle spielte Tom Hanks und gemacht wurde der Film von Steven Spielberg. Der Film handelte von einem US-Anwalt, welcher einen Tausch von gefangenen Agenten zwischen Russland und Amerika auf deutschem Boden durchführt. Die Verhandlungen für diese Tauschaktion finden in Berlin um 1962 statt. Ganz interessant wenn man auch die deutschen Unterhaltungen versteht 😉

Am Donnerstag den 19.11 waren wir wieder in gleicher Konstellation zu Gast im Kino in Riverside. Die Karten für diesen Film haben wir uns schon ein paar Tage im Voraus geholt, denn heute war der erste Tag an dem der letzte Teil der Hunger Spiele ins Kino kommt 😀 Und wir waren mit von der Partie. Wir saßen im größten Kino, aber um 17 Uhr war das Kino dann doch erst halb voll :-O

Der Film war spannend aber zum Ende dann doch sehr traurig und brutal… Aber Leute die das Buch gelesen hatten meinten alle nur, dass es nicht so schlimm im Film dargestellt wurde wie im Buch.

Das war er nun: unser Kinomarathon 😉

Am Samstag war wandern mit meiner Gastfamilie angesagt :-)

Zum Mount Saint Jacinto sollte es gehen.

Mit der Palm Springs Aerial Tram also zu deutsch mit einer Gondel sind wir auf den Berg Saint Jacinto gefahren.

Oben angekommen merkten wir, dass es schon recht frisch war.

Erst einmal hieß es sich einen Überblick von einer der Aussichtsplattformen zu verschaffen.

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Das waren wir: Kay, Daniel et moi

Danach haben wir uns eine Mappe angesehen und sind zufällig auf eine Tour-Truppe gestoßen, welche in nur 5 Minuten eine Runde über alle 5 Aussichtpunkte (Notch) starten würde. Ich fühlte mich wie auf einer Bioexkursion, da wir so viel über die Botanik in diesem Park erfahren konnten. Voll cool! 😎

Hier ein paar Eindrücke:

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Unsere Truppe

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Erster Aussichtspunkt

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Na? Seht ihr auch was ich sehe?

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Mein persönlicher Favorit ;-)

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Hier gab es erst einmal Unterricht über Moose ;-)

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Wo is’n das Wasser hin?

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Nach dieser ausgiebigen Tour aßen wir im Restaurant eine Suppe mit einem abschließenden Brownie plus Eis 😉

Nun sollte die richtigen Wandertour starten. Dazu sind wir zum Rangerbüro gegangen und haben uns für eine Wanderung eingeschrieben. Das muss jeder am Anfang machen und dann am Ende der Wanderung den zweiten Schnipsel wieder einwerfen, sodass die Ranger wissen, dass wir es heile zurück geschafft haben und sie nicht nach uns suchen müssen 😉

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Super warm…

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Das ist er: mein erster Schnee in Kalifornien :-)

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da gab es wohl ein kleines Feuerchen…

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In Lumia Selfie bearbeitet

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wir haben’s geschafft :-)

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Das war er: unser Tag auf’m Berg :-)

Am Sonntag war nicht all zu viel geplant. Wir sind nur einmal kurz nach Ontario zum Shoppen gefahren. Dort haben wir bei REI, dem Lieblingssportgeschäft meiner Gastmama, nach einer Winterjacke für mich gesucht. Ich habe eine Jacke gefunden nur war sie für meinen Geschmack trotz Rabatt noch zu teuer. Es gab jetzt schon die Black Friday Rabatte im REI, da diese nicht am Black Friday Spektakel mitmachen. Ich versuchte daher mein Glück am Black Friday 😉

Woche 8

Dieses Wochenende bin ich etwas entspannter angegangen 😀

Am Samstag den 14.November 2015 hatten wir kurz Besuch von einem kleinen Knirps zu Hause :-) Der kleine kommt von einer Freundin meiner Gastmama, welche kurzfristig arbeiten musste und so schnell keinen Babysitter auffinden konnte. Den Namen des kleinen Bubs habe ich nur leider vergessen…. Asche auf mein Haupt. Hier zwei Bildchen:

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Endlich Entspannung

Am Abend gönnten sich Franzi und ich uns ein Abendessen beim Sushimann 😉

Dank unserer Uni konnten wir auch so einige Rabatte für Studenten ausnutzen 😀

Hier meine warme Sushirolle:

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Die war echt der Hammer!

Allgemein waren die warmen „Rollen“ verglichen mit dem kalten Angebot (beispielsweise die California Roll) auch wesentlich besser. Ich habe auch im Durchschnitt bessere kalte Sushirollen in Deutschland serviert bekommen als in Amerika. Da sind die Amerikaner doch recht herzlos bei der kalten Ware gewesen. Überspitzt dargestellt, bestand die California Roll nur aus Krabbenimitat und Reis. Keine Soße und kein Gemüse wie Avocado oder Gurke. Da hatten die warmen Sushirollen echt allen „Schikimiki“ drauf 😉

Ich habe neben Sushi dann auch noch „Edamame“ probiert. Das sind einfach Bohnen  in ihrer Schale, welche kurz gegart werden und dann eine Schippe Salz oben drauf bekommen und so serviert werden. Mit ein klein wenig Arbeit hat man dann auch im Nu zu zweit die Bohnen vertilgt :-)

Als Desert könnten wir uns dann noch ein Eis-Sandwich. Hier durfte man sich zwei Cookies aussuchen sowie eine Kugel Eis. Meine Entscheidung fiel auf einen dark chocolate und einen peanut butter cookie mit einer cookie dough Kugel Eis 😀 Und das alles für nur sage und schreibe $2.00  😎 Aber mit Kalorien ^10

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Wohl genährt ging es dann für uns ins Bett :-)

Am Sonntag sollte ein Flugzeugmuseum unsicher gemacht werden 😉 und zwar das March Field Museum in der Nähe von Riverside.

Hier ein paar Eindrücke:

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Hier wird sogar den Hunden im Militär gedachtt :O

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Und da war er: der doppelte Regenbogen

Der Regenbogen ist echt eine Seltenheit in Kalifornien. Meine Gastfamilie hat erst einmal (wie ich ^^) ein paar Beweisfotos gemacht.

Wir blieben echt bis zur Schließung im Museum und durften so quasi herausbegleitet werden 😉 Naja, man muss auch dazu sagen, dass wir erst gegen 14 Uhr dort waren und um 16 Uhr schließen die an einem Sonntag schon.

Neben dem Museum  befand sich auch ein Flugplatz vom amerikanischen Militär. Dort sah man von der Entfernung schon einige große Transportflieger, welche ich in unserer Nachbarschaft immer aus der Luft bewundern darf. Man konnte schon fast die Uhr nach denen stellen. Gegen 12 Uhr mittags flogen die gefühlt jeden Tag einmal über unsere Wohngegend.

Am Abend haben wir uns als Einführung in die Kinowoche Spectre reingezogen. Ein langer endlich mal wieder guter James Bond Film :-) Teilweise war es vielleicht doch mal voraussehbar was als nächstes passiert aber doch ein Kinobesuch wert. Bei $5.50 will ich mal nicht meckern 😉

Das war sie dann doch: meine etwas entspanntere Woche.

Woche 7

Am Mittwoch den 4. November war es nun endlich soweit: Zodiac Seats US wurde besichtigt 😉 Und dies sollte nicht die einzige Unternehmensbesichtigungen bleiben.

Wie bin ich an eine Tour bei Zodiac Seats ran gekommen? Ganz einfach, mein Dozent in Project Management Essentials ist gleichzeitig auch Mitarbeiter bei Zodiac Seats. Das Interesse eine Produktionsstätte unseres Zulieferers unter die Lupe zu nehmen war somit gleich nach seiner Vorstellung während der ersten Unterrichtseinheit geweckt 😉 Unser Dozent war begeistert von der Idee und bot diese Tour gleich dem ganzen Kurs an.

Hier waren wir – 9 interessierte Leute – die vor dem Unterricht nach Rancho Cucamonga (nord-westlich von Riverside), California fuhren, um Passagiersitze ganz genau anzuschauen 😎

Zodiac stellt Sitze für allerlei Airlines her und heute sahen wir ein paar Sitze von Ryan Air, einer Billigfluggesellschaft. Die Sitze sahen bei kurzer Betrachtung nicht schlecht aus, nur wunderten wir uns, warum so viele Sitze (so ca. für eine ganze A319) in der Mitte der Halle warteten. Unser Dozent erklärte uns, dass diese Sitze noch nicht fertig seien, da jedem Sitz mind. ein Teil fehlte. Als Ursache dieser „missing parts“ nannte man uns häufig das Stichwort Lieferverzögerungen… Oh, und der Bereich wo drin die Sitze „warteten“, nennen die Kollegen bei Zodiac „Hospital“, also zu deutsch ist das deren Krankenhaus mit unvollständigen Sitzen als Patienten.

Wir sahen auf jeden Fall, dass die Mitarbeiter im Lean Bereich von Zodiac daran arbeiteten diese Probleme aus dem Weg zu schaffen. Dies sahen wir an den dutzend Planwänden mit Prozessdarstellungen zum genauen Zustand der Produktion und zukünftigen Schätzwerten. Es gibt jedoch noch Luft nach oben.

Weiterhin, waren wir verblüfft über die Größe der Bestandslagerung. Die haben ein sehr großes Lager, welches fast bis an die Decke geht. Weiterhin durften wir ein paar Tests hautnah verfolgen und auch Aufnahmen mit Dummies (menschähnlichen Puppen) wurden uns gezeigt. Eins will gesagt sein: Die Tests sind nicht dafür ausgelegt auf die Gesundheit des Menschen zu achten, sondern einfach festgelegte Messwerte zu erreichen…

Nach unserer kurzen Führung hat sich meine Mannschaft im Auto für einen „kleinen“ Abendsnack bei Inn and Out (einem der besten und einzigen frisch zubereitenden Burgerläden in den USA) entschieden :-)

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Gestärkt ging es dann zurück nach Riverside, wo wir dann unseren Unterricht besuchten :-)

 

Am Samstag den 7. November hieß es für meine Gastmutter Kay, ihrer Freundin und Mitbewohnerin Janet und mich früh aufstehen. Denn wir wollten früh in Crystal Cove, welches in der Nähe von Laguna Beach liegt, wandern gehen. Nicht wir alleine wollten wandern gehen sondern mit einer anderen Gruppe. Über ein paar Freunde ist Janet auf eine christliche Gruppe, welche sich jeden Monat zum Wandern verabredet, getroffen.Über ihre eigene Facebook-seite verkündet diese christliche Gruppe ihre nächsten Ziele für eine Wandertour und heute sollte es Crystal Cove sein.

So mussten wir gegen 7 Uhr losfahren um gegen 8 Uhr am Treffpunkt zu sein. Wir waren leider ein wenig zu spät, um am Gebet teilzunehmen…. Schade auch 😛

Wir haben kurz Hallo gesagt und dann ging es auch schon los mit dem Wandern :-)

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Nach ca. 3 Meilen kamen wir zu einer Abzweigung wo sich die Gruppe in die 5 Meilen und 11 Meilen Strecke teilen musste. Kay war gerade mal warm gelaufen und meinte warum nicht 11 Meilen? Janet war häufig das Schlusslicht unserer Truppe und entschied sich für die 5 Meilen. Als Jungspund der Truppe dachte ich mir: „Joa, die 11 Meilen bekomme ich schon irgendwie hin“ und folgte Kay und dem Rest der 11 Meilen Wahnsinnigen 😉 Und wir waren nicht sehr viele Leute … nur 7 waghalsige Menschen haben sich für die 11 Meilen entschieden.

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Auf dem Bild fehlt leider einer … aber das sollten sie sein die sieben … :-)

Hier ein paar Bilder von unserer Strecke:

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Nach ca. 4h Wandern waren wir ein wenig ausgepowert und sind für einen Happen zum Mittag nach Newport gefahren (lag in der Nähe).

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So eine Wohnung am Strand hat doch was :-)

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Dort haben wir, um auf die andere Seite der Insel zu kommen, eine Fähre genommen 😉

 

 

Ganz nett die Gegend :-)

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Die Herren der Schöpfung hatten auch ihren Spaß beim American Football 😉

 

Und auf dem Rückweg musste ich natürlich ein traumhaftes Auto sehen 😎

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Ein Tesla Model S in BLAU 😀

Zu Hause wartete eine warme Dusche auf uns und ein entspannter Abend :-)

 

Am Sonntag  fuhren wir in ein kleines Einkaufscenter. Dort war ich auf der Suche nach einer Winterjacke für meinen baldigen Skiurlaub und auch die Zeit bei meinen Verwandten im kalten Omaha, Nebraska/ Shelby, Iowa. Leider war ich bezüglich einer Jacke nicht erfolgreich, aber ein warmer Schal war zumindest ein Anfang.

Am Abend läutete ich meine Kinophase hier in Riverside ein, denn sehr bald sollten einige interessante Filme in die Kinos kommen (zB Mockingjay Part 2) 😉

Den Anfang machte the Martian. Bei Euch in Deutschland hieß der Film glaube ich der Marsianer 😉

Hier ein Poster:

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Ein echt guter und empfehlenswerter Film, trotz der etwas langen Vorstellung 😉

Dies sollte nicht der letzte Film sein, denn die Preise hier in Riverside für Kinotickets sind unschlagbar ($5.50 am Sonntag) 😉

 

Zurück mit mehr Energie

Mich hat es doch tatsächlich erwischt. Was meine ich? Na die Grippe und alles was dazu gehört… Jetzt ist aber alles wieder gut und ich kann mich den restlichen Blogeinträgen widmen 😉

Unnnnndddd dann geht es natürlich sehr bald gen Richtung Heimat 😀

Woche 6

Ich habe es nun doch tatsächlich probiert! Die Rede ist von Bubble Tee alias Milk Tee.

Am 27.10.2015 traf ich mich mit meiner Project Management Gruppe, um gemeinsam eine weitere Aufgabe für unser Projekt zu bewältigen. Ein paar Stunden sind vergangen und wir waren fertig.  Yanqi, die Chinesin aus unserer Gruppe, schlug ein asiatische Restaurant im University Village für unser Mittagessen vor. Dort haben wir Popcorn-Hähnchen probiert… also Popcorn-Hähnchen würde ich eher als „über-frittiertes Hähnchen mit Panade“ bezeichnen. Dazu gab es dann noch Reis und nicht trockener konnte es noch werden… Fazit: nicht zu empfehlen! Die Überraschung war dann noch das Getränk dazu. Ich hatte ein Freigetränk durch einen Coupon erhalten. In der Auswahl waren Milk Tee, Eistee und noch ein weiteres Getränk. Jonas, ein Student von meiner Uni in Elmshorn, und Yanqi haben mir den Milk Tee (mein Gedanke zu dem Zeitpunkt: Was auch immer das ist) empfohlen. Bei dem Milk Tee handelte es sich um einen Bubble Tee, also diese asiatischen Getränke mit Kugeln innen drin.

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Einfach echt nicht mein Fall! Also die Flüssigkeit schmeckte ein wenig nach Milch, Kaffee und Cacao. Naja… Und die Kugeln waren aus Reis und hatten keinen nennenswerten Geschmack! Das Unangenehme bei dem Ganzen ist es wenn man trinkt und dann so eine Kugel aus dem Nirgendwo in den Rachen geschleudert wird. Ich rate es jedem die Dinger zu kauen. Alles in allem, kommen Bubble Tees auf meine Liste „einmal und nie wieder“!

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Weiter zum Wochenende :-)

Am Freitag gab es schon im Extension Center (also das Gebäude für uns internationale Studenten) eine Halloween Party. Da ich an diesem Abend noch Unterricht hatte und die Party  eh primär an die IEP Studenten (das sind die Sprachstudenten) gerichtet war, entschied ich mich gegen die Party. Aber ein paar Kostüme habe ich trotzdem gesehen 😉

 

 

Am Samstag war es nun endlich soweit: Wir hatten Halloween 😀

Ihr wollt wissen wo ich war? Na, in Santa Barbara, der Stadt mit den größten Halloween Parties. Quasi DEM Ort für Halloween… eigentlich… In Wirklichkeit war es für uns doch ein recht enttäuschender Aufenthalt.

Gegen 14 Uhr haben wir unser Auto abgeholt und sind ca. 4h nach Santa Barbara gefahren. In Santa Barbara haben wir für unser Abendessen bei Chipotle, einem der leckersten mexikanischen Fastfood-Läden, entschieden.

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Das war er: mein Hühnchen Salat mit Guacamole, Sour Creme, Reis, Bohnen, Käse und Chips 😉

Der mächtigste und wohl auch gehaltvollste Salat denn je 😀 Aber eins muss man ihm lassen: er ist sehr lecker!

Oh, ja und als Desert gab es noch einen Mc Flurry. Die sind hier ganz anders als in Deutschland. Die sind ganz simple und easy und bestehen nur aus Eis und der einen gewünschten Zutat (Oreo, Smarties etc.).

Gesättigt und vorbereitet für den Abend ging es dann in unser Motel. Schnell eingecheckt und rein in unsere Kostüme. Bei mir ging es ganz flott 😉 Nur für die Haare brauchte ich ein wenig Unterstützung. Et voila: Prinzessin Leia mit Lichtschwert 😎

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Das Laserschwert hatte ich von meiner Gastschwester Jordan geschenkt bekommen :-) Auch wenn Leia kein Laserschwert besaß, so ist sie für mich als Schwester von Luke eine Jedi-Ritterin.

Die anderen brauchten da doch ein wenig mehr Zeit bis ihr Kostüm fertig war… Also haben ich mich kurzer Hand zur Make-up Künstlerin entwickelt und die anderen angemalt.

Dies sind die Resultate:

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Also nach ein paar Stunden härtester Arbeit sind wir zu einer Hausparty von ein paar NAK-Studenten (NAK=Nordakademie) gegangen. Die Party hielt nicht mehr lange an, nachdem wir angekommen sind, da alle in Downtown Santa Barbara in einen Club gehen wollten.

Also wieder ab auf die Straße und zu unserem Auto. Aber auf der Straße ging auch so einiges ab bzw. viele Leute befanden sich auf den Straßen von Santa Barbara.

 

 

Santa Barbara war die letzten Jahre ja die Stadt für Halloween, aber nicht nur im positiven Sinne. Die letzten Jahre soll es hier zu Schlägereien und Schießereien gekommen sein und darauf haben die Stadt und die Polizei in Santa Barbara kurzer Hand einige Verbote und Regel zu Halloween eingeführt. Unter anderem sollten Hausparties ab 8 Uhr die Musik leiser stellen und um weniger Jugendliche auf den Straßen zu haben wurden die internationalen und amerikanischen Studenten getrennt. Die Stadt hatte für die UCSB (University California Santa Barbara) ein Konzert mit Snoop Dog organisiert. Leider wurden die internationalen Studenten von der Veranstaltung exkludiert. Somit waren die Straßen nicht mehr ganz so voll und die Polizei konnte schneller und besser durchgreifen. An jeder Ecke standen Polizisten und wir haben sogar eine Reitereinheit von mindestens 10 Pferden an uns vorbei schreiten sehen. Der Hammer!

Nach diesem Spektakel sind wir nach Downtown Santa Barbara gefahren.

Dort angekommen erwartete uns schon eine böse Überraschung…

Als Gruppe hatten wir uns irgendwie darauf geeinigt keinen Reisepass mitzunehmen und dies wurde leider zu unserem Verhängnis… In fast jede Bar oder Disko durfte man nur mit Reisepass rein. Somit wurden wir von den anderen Nordakademie Studenten getrennt und wir durften verzweifelt nach einer Bar suchen, welche uns hoffentlich Eintritt gewährt.

Wir haben tatsächlich noch eine nette Bar gefunden und dort die restliche Zeit verbracht.

Gegen 2 Uhr am frühen Morgen dann die nächste schlechte Neuigkeit! Unsere Bar schloss die Türen wie so jeder Laden hier in Santa Barbara… Wir als Deutsche, die es gewohnt sind erst gegen Mitternacht in eine Disko zu gehen und dann bis 6 Uhr herum zu zappeln waren entsetzt über diese amerikanische Gewohnheit. So endete unser Abend auf eine nicht so schöne Art und Weise.

Spontan haben wir dann entschieden doch wieder nach Riverside zu fahren, weil A unser Zimmer im Hotel arg klein war, B wir noch recht wach waren und C die Straßen jetzt schön leer sind.

Gegen 5 Uhr morgens war ich dann bei meiner Gastfamilie angekommen.

Am Sonntag wurde ausgeschlafen und für die midterms (meine ersten Zwischenprüfungen) gelernt.

Am Abend haben wir uns dann noch ein paar der best geschmückten Häuser angesehen 😉

Hier ein paar Bilder:

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Ich hoffe man konnte in diesem Video einigermaßen erkennen, dass es sich bei den Gestalten im „Fenster“ um Zombies handelte. Das war wirklich sehr gut gemacht!

Hier unsere Halloween Kürbisse:

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Woche 5

Am Freitag sollten wir ganz früh aus den Federn: Denn ein weiteres Abenteuer sollte beginnen. Es sollte zum Grand Canyon gehen! 😀

Also erst einmal Auto abholen und dann alles einladen 😉

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Full house!

Alles eingeladen und schwupps waren wir schon on the road again 😎 So ca. 800km lagen vor uns.

Ratet mal welches Fahrzeug uns auch dieses Mal begegnet ist? Naaa??

Ein Tesla Model S in weiß 😀

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Beautiful car ;-)

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Der ist natürlich weiß ;-)

Nach unzähligen Pinkel-Pausen (Gott sei Dank bin ich mit einer großen Blase gesegnet) haben wir eine Mittagspause eingelegt. Mexikanische Küche sollte es heute sein. Mal so am Rande: Mexikanische Fastfood-Läden gibt es hier wie Sand am Meer! Die sind echt überall. Das kommt davon wenn Mexiko um die Ecke liegt 😉

Für mich gab es einen Burrito mit Hähnchen :-)

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So einen gigantischen Burrito habt Ihr noch nie gesehen!

Den konnte ich einfach nicht mit einem Mal essen. Nicht möglich. Somit hatte ich soeben Mittag- und Abendessen in einem gekauft 😉

Eines verstehe ich auch nicht. Warum packen die Mexikaner so viele Bohnen in die Burritos? Das macht das ganze so sehr mächtig und mit fatalen Folgen… Man sagt ja jedes Böhnchen gibt ein Tönchen 😉

Nach der Mittagspause sattelten wir wieder die Hühner und fuhren weiter in Richtung Page. 12km außerhalb von Page sollte unser Zelt sein. Robert hatte bei airbnb eine Unterkunft (Zelt) für 4 Personen im Gebiet der Navajos gefunden. Navajos sind Einheimische und erlauben es gegen eine kleine Gebühr Leute in ihren Zelten schlafen zu lassen.

Nunja, unser eigentlicher Plan war es noch bei Sonnenschein anzukommen. Das wurde leider nix. Wir hatten Geokoordinaten und eine eher bescheidene Umschreibung für unser Ziel bekommen. Leider hatten wir kein Netz, nix, nada und waren somit auf uns alleine gestellt… in the middle of nowhere. Die Beschreibung wies uns auf ein türkises Schild mit einer Bärentatze hin. Leider war dieses nirgends an der Straße zu finden. Wir sind auf so eine kleine Ranch gefahren und haben da nach unseren airbnb Anbietern gefragt… Ohne Erfolg… die kannte keiner. Unsere nächste und auch letzte Strategie war es an jeder Einfahrt auf so ein Feld zu fahren und nach diesem dämlichen Schild Ausschau zu halten. Und siehe da wir haben es endlich gefunden. :-)

Wir sind erst einmal zum Haus der airbnb Anbieter gefahren und diese haben uns dann den Weg zum Zelt gezeigt.

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Unser zu Hause für die nächsten zwei Nächte :-)

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Wir haben erst einmal alle notwendigen Sachen aus dem Auto geladen und währenddessen hat Robert Feuer gemacht 😉

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Am Lagerfeuer war dann lecker Resteessen angesagt. Burrito die 2te :-)

Wir haben die Stille und die Sterne genossen und irgendwann gegen Mitternacht oder so sind wir dann auch ins Bett gegangen. 😛

Brrrrrr! Die erste Nacht war Ar… kalt! Wir haben so sehr gefroren sodass wir kaum schlafen konnten. Ihr wisst gar nicht wie sehr man sich auf die ersten Sonnenstrahlen am Morgen freuen kann.

Unsere Aussicht am Morgen:

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Unsere Gastgeber haben uns gegen 8 Uhr ein spezielles Frühstück serviert – ein traditionelles Frühstück der Navajos. Es gab so eine Art blau-grauen Porridge mit ein wenig Honig zum Süßen und ein paar Früchte. Der Porridge war ein wenig sparsam verteilt und hatte auch keinen definierenden Geschmack. Die Früchte und der Honig verschafften dem ganzen etwas mehr Ausdruck 😉

Oh, wir hatten auch ein Nachbarzelt. Es ist etwas kleiner als unseres und seltsamerweise hatten wir immer Chinesen als Nachbarn. In der ersten Nacht war es ein Pärchen, welches auf ihren Flitterwochen durch Amerika reiste. Der Mann hatte anscheinend eher die führende Rolle in ihrer Beziehung, da er das Reden für die ganze Zeit übernommen hatte.

Am Samstagmorgen hieß es dann: Auf auf zum Wander im Glen Canyon :-)

Hier ein Clip zu unserer Fahrt:

 

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Für unsere erste Wanderung haben wir uns für den Cathedral Canyon entschieden. War schon sehr abenteuerlich, da es keinen flachen und geraden Weg gab…

Seht selbst:

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Robert führte die Gruppe an und hatte sich einmal für die etwas riskantere Route entschieden… Er hat seinen Halt verloren und ist in eins dieser Wasserlöcher gefallen. Zuvor ist er noch mit seinem Kopf gegen eine Steinwand gekracht und hat dabei Teile seiner Brille in die Haut in der Nähe seiner Augenbraue eingebohrt. Der Bügel der Brille war verschollen aber das Eierphone hat es in seiner Hosentasche überlebt. Mit Pflaster und Creme war seiner Wunde glücklicherweise geholfen und er konnte nach einem kleinen Schockmoment wieder weitermachen.

Irgendwann kamen wir dann doch zu einem Ende und konnten nicht mehr weiter bzw. es wurde uns zu riskant. Wir sind umgekehrt und zurück zum Auto.

Wir wollten natürlich den Colorado River von Nahem sehen und haben zugleich eine Rast am Wasser gemacht :-)

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Da standen sogar Männer im Wasser und waren am Angeln. Respekt!

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Nach dieser kurzen Rast wollten wir weiter am Colorado River entlang wandern.

Hier ein paar Eindrücke:

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Nach dieser Wanderung hatten wir noch ein wenig Zeit und haben uns dafür entschieden den Sonnenuntergang am Horseshoe Bend zu sehen.

Wir waren geradeso noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang da 😉

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Am Samstag sind wir früher in die Falle gegangen und dieses mal auch warm 😉 Wir, Franky, Franzi und ich sind mit dem Auto (auf voller Heizstufe) bis nach Page und zurück gefahren, um „aufgeheizt“ in unsere Schlafsäcke zu kriechen und hoffentlich gleich und lange zu schlafen. Die Gleichung ging auf 😉

Am Freitag während der Fahrt zum Zelt haben wir (wo wir noch Netz hatten) eine Tour im Antelope Canyon für Sonntag gebucht – genauer gesagt im Upper Antelope Canyon :-) Da wir nicht so viel Zeit hatten, haben wir uns für die erste Tour um 8 Uhr entschieden.

Also auch am Sonntag sollten wir früh aufstehen. Und siehe da wir haben den wunderschönen Sonnenaufgang erlebt.

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Oh hier noch ein paar Eindrücke von unserer bezaubernden Toilette :-)

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Jap, ihr seht richtig. Jeder durfte nach seinem „Geschäft“ etwas Sand darauf kippen und fertig. Die Navajos denken eben sehr ökologisch und verwenden daher auch unsere Sch***e als Dünger.

Nachdem wir nun alles eingepackt hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Upper Antelope Canyon bzw. zum Tourshop. Für $40 wurden wir mit einem Truck zum Antelope Canyon gefahren und hatten eine einstündige Tour. Wir waren eine der ersten Gruppen und hatten somit eine menge Platz für uns. Das coole an der Tour war, dass der Tourguide (ein Einheimischer) uns die besten Motive für Fotos gezeigt hatte oder diese auch selbst mit unseren Geräten geschossen hatte 😉

Hier ein paar Eindrücke:

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Nach der Antelope Canyon Tour wollten wir noch auf dem Weg nach Riverside den Grand Canyon Nationalpark erkundschaften. Das Wetter war uns leider nicht ganz so gesonnen, aber schön war es trotzdem 😉

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Das war er nun unser Trip zum Grand Canyon! Er ist es die Reise wert 😉

Nun ging es wieder ca. 800km gen Heimat mit einem kurzem Stopp beim wohl schlechtesten Mexikaner den ich hier erleben durfte und dann Heim unter die lang ersehnte warme Dusche 😀

Woche 4

Bald ist es soweit und ich erlebe mein erstes Halloween in Amerika :-)

Dafür muss natürlich auch ein Kostüm her 😉 Mein Kostüm habe ich mir auf Rat bei Amazon bestellt und es hat auch gleich alles gepasst. Jetzt fehlten mir nur noch die nötigen Accessoires, um mein Haar in die richtige Position zu bringen. Ich wollte nämlich wie die folgende Dame aussehen 😎

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Tada. Darf ich vorstellen: Prinzessin Leia 😀 Als kleiner Star Wars Fan musste ich mich unbedingt als Prinzessin Leia verkleiden und gerade in Anbetracht des bald erscheinenden Films Star Wars Episode 7: Das Erwachen der Macht 😀

Um Haare wie Prinzessin Leia zu bekommen machten sich meine Gastmama Kay und ich auf die Suche nach sogenannten „Bun-makern“ und dem nötigen Zubehör. So hieß es für uns ab zu Target, einem Laden wo man so gut wie alles finden kann und auch zu günstigen Preisen 😉

Ab zum ersten Target: Siehe da wir finden unseren ersten Bun-maker…. aber da war nur noch einer :-O Schnell mal nachgefragt, ob sie nicht noch was im Lager haben: nüscht! Na toll, aber mit dem Hinweis, dass in einem weiteren Target um Riverside noch Bestände vorhanden wären. Also ab zu Target 2. Und da fanden wir auch den letzten Bun-maker :-)

Das war Shopping Tour Nr. 1. Darauf folgte eine weitere Shopping Tour zusammen mit Jordan, meiner Gastschwester, Kay und mir. Für uns ging es zu Ontario Mills, einem Outlet Center nördlich von Riverside. Wir fuhren ungefähr eine Stunde dorthin. Mein Ziel war es endlich ein paar warme Sachen wie einen Pulli einzukaufen. Hatte nämlich nur einen Cardigan dabei und so langsam wurde es etwas frischer in Riverside :-) Ob wir erfolgreich waren? fragt Ihr Euch. Klar! Kay hat ein paar Handseifen und Lotionen günstig mit einem Gutschein erworben und ich habe einen Pulli und ein paar T-Shirts ergattert 😉 Jordan war erfolgreich beim Cocky Laden :-) Das war sie nun…. unsere Shopping Tour Nr. 2 und auch letzte an dem Tag 😎

Sonntag sollte ganz entspannt werden… Es sollte für mich zum ersten Mal in Amerika ins Kino gehen und für’s erste Mal erwartete mich auch was ganz Besonderes …

Es ging in den Film Maze Runner 2. Leider kannte ich den ersten Teil noch nicht, las mir entsprechend ein paar Beschreibungen in der Welt des WWW durch. Es ging also um Kinder/ Teenies welche aus Forschungsgründen in einem Labyrinth festgehalten werden und dort ums Überleben kämpfen sollten (Mittlerweile habe ich den ersten Teil auch gesehen und muss sagen, dass der Film echt spannend ist. Wer keine Angst vor Spinnen hat und ein wenig Mord und Todschlag „aushalten kann“ dem empfehle ich Maze Runner 1 :-)).

Mal was zum Kino: Das Kino ist jetzt nicht so groß wie unsere Kinos in Hamburg, aber es lässt sich sehen und ganz besonders auch die Preise!! Da können sich das UCI und Cinemaxx echt eine Scheibe abschneiden! Am Sonntag kommt jeder für nur 5,50$  ins Kino!! Egal ob für einen Film mit Überlänge oder 3D. Einfach der Hammer! Das nutze ich  ab sofort natürlich aus 😉

Meine Karte hatte Franzi netterweise am Vortag schon eingekauft, da wir uns nicht sicher waren, ob der Film nicht schon ausgebucht ist. Nunja, gegen 16:40 wollten wir uns Treffen, um dann um 17:00 den Film zu sehen. Die Werbung hatte schon angefangen und Lena wartete immer noch da…. weil die Franzis und Franzosen wieder mal zu spät dran waren. Gegen 17:10 kamen sie dann. Erstes Mal im Kino und gleich alle Trailer verpasst und Plätze am Rand ergattert… Juhu und das war noch nicht mal die Krönung.

So den Anfang vom Film haben wir gerade so noch gesehen und da war es auch gleich spannend. Unsere Protagonisten dachten sie wären in Sicherheit… Pustekuchen… sie waren noch immer Teil eines Experiments.

Nach ca. 20 min passierte dann das Unglaubliche. Wir hatten einen Feueralarm! Als erstes leuchtete nur so ein Lämpchen im Kinosaal und wir haben es erst gar nicht mitbekommen. (dachten so das wäre vllt Teil des Films) Nee, das war ein wirklicher Feueralarm und wir durften gleich das Gebäude verlassen.

Hier ein Video vom Spektakel:

 

Das war’s dann mit unserem Kinobesuch… Wir haben ein Freiticket bekommen und dürften dann nach Hause gehen. Das Kino wurde für den Abend dicht gemacht…

Jetzt im Nachhinein habe ich mal nachgefragt was denn nun der Grund für den Alarm war. Es hat doch tatsächlich irgendjemand den Schalter aus Versehen betätigt, Feuerwehr ist mit Ach und Krach herbeigedüst und dann wurde das Kino aus Sicherheitsgründen zu gemacht. Grandios!

Woche 3

Am Samstag den 10.10.2015 ging es für uns ins Cabazon Outlet und zum Joshua Tree Park :-) Für uns hieß es wieder früh aufstehen und ab zu AVIS. Als dann alle verspäteten Insassen den Weg zum Auto gefunden hatten, ging es weiter gen Richtung Cabazon Outlet. Geplant war es ursprünglich so eine bis zwei Stunden im Outlet Center zu verbringen. Daraus wurden dann fast 5 Stunden und volle Shoppingtüten 😉

Zum Mittag sind wir bei MC Donalds eingekehrt. Viel wichtiger und interessanter war jedoch was sich neben dem MC Donalds befand 😀  Eine Tesla Supercharger Station!!! Und nicht nur das. Auch ein Tesla Model S in schwarz parkte in seiner ganzen Schönheit direkt bei der Station.

Das lud geradezu zu einem Foto ein 😎

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Einfach ein wunderschönes Auto! – bzw. das zweitschönste E-Auto neben dem Model X :-D

 

PS: Falls irgendjemand von Euch jemanden bei Tesla kennt, der oder die es mir eventuell ermöglichen könnte in die Produktion zu schauen und vielleicht das Model X live zu sehen, bitte bitte bitte gebt mir den Kontakt! Das wäre a dream come true 😉

Gestärkt und mit leerem Portemonnaie düsten wir zum Joshua Tree National Park :-)

Hier eine Übersichtsplan:

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Erster Stop war Indian Cove.

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Nächster Halt war Skull Rock. Dort durfte jeder einmal seine Kletterkünste unter Beweis stellen 😉

 

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Nächster Stop: Colla Cactus Garden.

Kommt bloß nicht auf den Gedanken so einen Kaktus zu berühren. Sonst ergeht es Euch wie Franzi, die nach dem Auslösen der 10 Sekunden Schnappschuss Funktion schnell zu uns laufen wollte und dabei in einen Kaktus getreten ist. Das tat weh!

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Zum Sonnenuntergang wollten wir eigentlich in Keys View sein. Mangels Zeit haben wir uns einen anderen Spot – umgeben von Joshua Trees – für Fotos ausgesucht :-)

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Das sind schon eigenartige Bäume :-)

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Yoshua Tree Park

Was man alles mit einem Lumia 930 machen kann seht ihr hier ;-)

Dann haben wir es doch tatsächlich bis nach Keys View geschafft und ein wenig Sonne war auch noch da 😉

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Am Abend hatten wir einen super Ausblick auf die Milchstraße und einem Meer von Sternen 😀 Drum haben wir uns einfach am Parkplatz im Park auf den Boden gelegt und die Sterne beobachtet. Und siehe da wir haben ein dutzend Sternschnuppen gesehen 😉

Das war echt ein super Erlebnis und nun verstehe ich auch warum meine Gastfamilie, ganz besonders Kay und ihre Freundin Janet, diesen Nationalpark lieben. Würde ich hier länger leben, dann stünde Campen im Joshua Tree Park sehr häufig auf der To Do Liste 😉

 

Am Sonntag den 11.10.2015 habe ich eine der Exkursionen vom UCR Extension Center gebucht – Kayaking in Newport Bay. Franky und Antoine waren auch mit von der Partie.

Dies war unser Bus mit all unseren Kajaks 😉

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Und so sah es dann gefüllt mit Menschen von Innen aus… Wie die Sardinen in einer Büchse… Wenn jemand eine neue Methode des Frühstückens in einem Bus erleben will, darf dieses Video nicht verpassen 😀

 

 

Wir hatten natürlich super Wetter :-) Nur der Verkehr war uns nicht sonderlich gesonnen. Entsprechend wurde aus einer einstündigen wurde eine zweistündige Fahrt. Kurzerhand haben wir alle entschieden länger zu bleiben mehr Paddelerfahrungen zu machen 😉

Es gab natürlich Einzel- und Tandemkajaks. Die Guides (Studierende der UCR) bekamen Einzelkajaks und der Rest durfte sich irgendwie verteilen. Resultat: Antoine und ich nehmen ein Tandemkajak und siehe da wir sind auch schon die ersten auf dem Wasser. Kajaken ist ein Kinderspiel :-) Nicht jedoch für andere. Einer der Teilnehmer hat sich gleich am Anfang zerlegt… ich meine natürlich er ist gekentert 😛

Aber so etwas kann natürlich auch einem Tandem passieren oder wenn man einem Franzosen vertraut…

 

 

Nach ein wenig plantschi plantschi ging es auf zum Mittags Treffpunkt. Dieser befand sich auf einer kleinen Insel und alles was ihr auf den Bildern seht haben wir aus den Kajaks gezaubert.

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Sandwich Time!

Nach dem Mittagessen haben wir wieder unsere Kajaks gesattelt und sind auf der Suche nach Rochen gewesen. Einer unserer Guides meinte, dass sie immer mal wieder ein paar Rochen in den seichteren Gewässern gesehen haben. Leider hatten wir dieses Mal kein Glück… Dafür haben wir fliegende/springende Fische gesehen. Ab und zu hobste so ein Fisch neben uns aus dem Wasser. Laut Guide könnte es sogar passieren, dass so ein Fisch in das eigene Kajak springt. Auch das war nicht der Fall… also keinen Fisch zum Dinner :-(

So langsam hieß es für uns dann aufzubrechen. Die Kajaks haben wir wieder eingeladen, jeder hat geduscht und sich umgezogen und dann ging die Busfahrt schon wieder von Neuem los 😉 Aber dieses Mal ohne Verzögerungen!

Wir sind dann ab zum Sterling wo Franzi mit Chili Con Carne auf uns wartete :-) Das Wochenende ließen wir dann mit dem Film Limitless abklingen 😉

 

Woche 2

Am Montag erreichte mich eine unerfreuliche Nachricht:

Good morning,

We were not able to enroll you in Financial Statement Analysis because it is full.  We were able to add you to the waitlist for the course but in order to stay at full time (12 units), you need to enroll in another class to make up for the units.

If you’d like to add another course, please come to room 236 or 240.

Please let us know if you have any questions.

Sincerely,

Julianna Johnson

Für die nicht so Englisch-firmen unter uns: Ich habe eine Absage für einen meiner Kurse bekommen und könnte meine Units (Einheiten) nicht so bekommen wie gedacht. Der Kurs sei komplett ausgebucht.
Das erforderte mal wieder ein Gespräch. Da ich eh schon geplant hatte den Campus zu besuchen, hatte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche erwischt.

Montag sollte ein kleines Abenteuer werden. Ich habe mir das Fahrrad von einer Mitbewohnerin/ Freundin der Familie – Janet – ausgeliehen und dachte mir, dass ich mal mit dem Fahrrad zur Uni fahre. Tja, war doch nicht so einfach. Was mit dem Auto 10-15 min dauern sollte, dauerte nun 1,5h. Ich vergas den kleinen Hügel… Selbst beim Autofahren bemerkt man den Höhenunterschied, da die Ohren weh tun. Die Hinfahrt war angenehmer: A) da es häufiger Berg ab ging und B) da es noch recht angenehm draußen war (28°C). Zurück habe ich es auch geschafft, war dann aber schon echt gemütlich warm (37°C)…

Bike

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Irgendwo da unten im Tal liegt meine Uni :-)

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Ausblick vom „Hügel“

 

An der UCR angekommen ging es erst einmal zur Bib – Bücher ausleihen :-)

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Die haben echt viele Bücher aber leider auch sehr alte Bücher…

Dann ging es über den Campus zum Extension Center. Hier ein paar Aufnahmen vom Campus. Hört genau hin, das ist der Belltower 😉

 

Im Extension Center haben sie mir keine großartige Auskunft über die Wahrscheinlichkeit gegeben, ob ich denn „Financial Statement Analysis“ bekommen würde… Nunja, sie haben ihr bestes gegeben und am Donnerstag erhielt ich die erfreuliche Nachricht, dass ich doch noch einen Platz ergattert hätte 😉

Ihr fragt Euch bestimmt wie jetzt mein Stundenplan aussieht 😉

Stundenplan

Ist eigentlich ganz entspannt. Wären da nicht immer diesen endlosen Hausaufgaben, Hausarbeiten, Quizze und Projekte….

Am Wochenende ging es dann noch ab nach Laguna Beach und zum Huntington Beach :-)

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Und da war sie wieder die Route 1

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Laguna Beach, einer der schönsten Gegenden hier :)

Das Wetter war natürlich wieder mal Bombe und wir konnten so schön Sonne, Strand und Meer genießen. Dazu muss man sagen, dass an diesem Tag das Wasser stark mit Plankton und irgendwelchen anderen Pflanzen besetzt war. Also legten wir uns sehr bald wieder an den Strand und ließen unsere Haut brutzeln :-)

Nach so einer Anstrengung brauchten wir erst einmal eine Stärkung beim Asiaten 😉

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Minions!!!!

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Einer unserer Pläne war es surfen zu gehen. Dafür sind wir zum Huntington Beach gefahren.

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Strand pur!

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auch Industrie ist hier zugegen…

Das mit dem Surfen sah nicht so gut aus, da die Wellen nicht sonderlich hoch waren. Trotzdem hat Marc es für eine Stunde versucht und stand sogar ein paar Sekündchen auf dem Brett 😉

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Sonnenuntergang am Huntington Beach :-)

Am Abend sind wir noch einmal einkaufen gefahren. Und dabei haben sich unsere zwei Franzosen einen kleinen Spaß erlaubt.

Die Jungs haben den Wagen netter weise einmal umgeparkt und die zwei Franzis wussten somit nicht wo wir sind.

 

Block Party und Long Beach

Am Samstag hat unsere Uni eine große Party zum Start des Semesters veranstaltet. Sie nennt sich die Block Party 😎

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Freigetränke bei Rockstar 😉 und wer früh da ist und lieb guckt bekommt auch eine Cap

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Wer will Karussell fahren?

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Bei der langen Schlange wohl eher nicht…

Man konnte auch coole Fotos machen 😀

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Mal was zur Party.

  • Die Party startete so gegen 18 Uhr. Was wir nicht wussten ist, dass wir keine großen Taschen mit aufs „Gelände“ nehmen durften. Warum „Gelände“? Weil rings um den Belltower alles umzäunt wurde. Wir saßen also im Käfig und durften auch nicht mehr raus bzw. wer raus geht bleibt draußen… Das mit der großen Tasche war für mich ein Problem. Gut, dass der Freund von einer Kommilitonin noch da war und meine Tasche einfach mitgenommen hat. Er gab sie mir dann wieder als seine Freundin weiterzog und ich habe sie dann irgendwie über den Zaun geschmuggelt 😉
  • Also nur Studenten der UCR durften auf die Party. Und das waren wie ihr seht eine ganze Menge Menschen.
  • Es durfte natürlich kein Alkohol mit zur Party gebracht werden und es wurde auch keiner ausgeschenkt. Drogen sind da mit eingeschlossen. Doch nach einer gewissen Zeit stank es echt ungemein nach Marihuana. (Wenn ihr nach Amerika kommt lernt ihr wie es riecht – ganz besonders ist es uns in San Francisco aufgefallen)
  • Die Songs waren so lala. Mehr so die Gangster-Hiphop Mucke. Nicht so mein Fall. Ich kannte kein einziges Lied, aber da war ich unter den Deutschen nicht alleine. Die Amis gehen aber total darauf ab.

Oh, und dann gab es da noch eine gute Brake Dance Einlage von einer sagen wir mal asiatisch angehauchten Truppe 😛

 

Wann war Schluss? Um 21:30 😀 #fail

Alle Studenten müssen ja früh in die Heia 😉

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Am Sonntag hieß es für uns: Ab nach Long Beach zum „Stand-up paddling“ :-)

Was ist „stand up paddling“? Ganz einfach: man steht auf einem Surfbrett und paddelt im Stehen :-) Ist relativ anstrengend, da der ganze Körper hierfür beansprucht wird. Wir haben uns das Equipment für eine Stunde ausgeliehen und nach einer Einführungsrunde (Trockenübungen) wurden wir auf’s Wasser gelassen 😉

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So wie Antoine und Marc das hier machen ist es falsch. #Franzosen halt 😀

 

Nach dem „stand up paddling“ folgte eine kleine Stärkung beim Vietnamesen :-)

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Was war nun unsere Plan?

 

Also es ging nun für uns durch die City bis zum Hafen.

Schaut mal was für „Transportmittel“ wir entdeckten 😉

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Nett!

Noch mal was zu den Transportmitteln in Amerika: In Long Beach fahren die Buse relativ häufig, wenn man das mal mit Riverside vergleicht (in Riverside fahren die unter der Woche einmal die Stunde, wenn man Glück hat). Gut, ja es ist warm in diesem Land, aber manchmal stellen die Bus- oder Bahnfahrer die Temperaturen auf „Arktis“. Entsprechend laut sind dann auch ihre Klimaanlagen. Hört genau zu. Ist das nicht Musik in den Ohren?

 

Zu guter Letzt genossen wir noch einmal Sonne, Strand und Meer in Long Beach :-)

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Tja, die Franzosen wieder…

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Oh, dann gab es ja noch gegen 8 Uhr abends den roten Mond 😉 Konntet Ihr das Spektakel in Deutschland auch gut verfolgen?

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Jetzt geht es heim… oder auch nicht…

Der letzte Freitag, der 25.09., war angebrochen. Eigentlich ein bisschen trauriger Tag, weil ich an diesem Tag abends allein Richtung Deutschland fliegen sollte.

Aber das hielt uns ja nicht davon ab, noch einmal gemeinsam bei In&Out Burger Essen zu gehen :-) Wir mögen diesen Laden einfach! 😉 Gesagt getan: ich packte früh alles ins Auto und verabschiedete mich vom Hotel, holte Lena ab und wir ließen es uns gut gehen, bis dann die Stunde des Aufbruchs anstand.
Von diesen Tag werdet ihr keine Bilder sehen, erstens, weil es keine gibt und zweitens, weil das, was ich euch jetzt erzähle, ein Trauerspiel war.

Die genaue Zeit kann ich euch nicht mehr sagen, wann ich gestartet bin. Aber an sich noch genau im Rahmen der Planung. Um 18:20 Uhr sollte mein Flieger von Los Angeles starten. Bis dahin braucht man ca. 1,5 Stunden mit dem Auto. Plus 1 Stunde Verkehr vielleicht. Die Idee war: Fahren, Auto bei Alamo abgeben, zum Flughafen und ab ins Flugzeug.

Und hier fängt das Spiel an: Ich fuhr also los, quälte mich durch den zähfließenden Freitagsnachmittag-Verkehr und stellte irgendwann (nach ca. 45-60 Minuten) fest: „Oh scheiße – das mit dem Tank wird wohl doch noch bissl knapp. Ich werde mal runter fahren und noch was reinschütten… Oh… und da ist auch schon eine Shell…“ :-)
Ich rollte mit einer Restreichweite von 15 Meilen (knapp unter 30 km) an die Säule, entriegelte die Kofferklappe um in meinem Rucksack das Portmonee rauszuholen. Beim Griff in die Tasche lief es mir eiskalt den Rücken herunter: im Bruchteil einer Sekunde schoss es mir in den Kopf – „Scheiße – mein Reisepass und mein Portmonee sind in der Tasche von Lena!!!!“ Portmonee wäre ja noch fast gegangen aber ohne Reisepass ist man auf internationalen Flügen quasi verloren. Tja: und Tanken ging auch nicht, weil Geld hatte ich keines und der Tank war leer und eine Rückfahrt damit unmöglich. Ich war gestrandet! Mit nix – außer einem leeren Beetle, einem Koffer, einer Tasche und einem Rucksack. Jetzt war die Kacke so richtig am Dampfen. Ich parkte im Schatten und versuchte Lena zu erreichen. Sie musste irgendwie herkommen – egal wie! Ich war sonst verloren!

Das Problem: Der Verkehr hatte weiter zugenommen und bis Lena mit ihrem Gastvater da waren, verging eine Ewigkeit. Ich war so niedergeschlagen wie noch nie zuvor! :-( Nicht nur wegen der vergessenen Dokumente, sondern auch, weil jetzt die Zeit viel zu knapp wurde, um die Situation noch zu retten. Denn so ganz war der Zwischenstopp nicht geplant…

Auf der Fahrt zu mir klärte Lena bereits bei der Fluggesellschaft (Turkish Airlines), dass ich nicht mitkommen würde. So würde mich immerhin keiner vermissen.

Lena und ihr Gastvater kamen bei mir an. Sie gab mir noch etwas Geld und ich tankte und fuhr niedergeschlagen weiter. Den beiden bescherte meine Aktion leider einen fetten Stau auf der Rückfahrt. Auch ich hatte so mein Pech: der Verkehr kam sehr oft zum Erliegen und ich brauchte immer länger. Während ich so fuhr schielte ich auf die Uhr im Auto: „Jetzt hebt sie ab“, seufzte ich um 18:20 Uhr. Vom Flughafen war noch nichts zu sehen. Dafür aber ein Auto nach dem anderen. Auch meine Künste als Rennfahrer halfen mir jetzt nicht mehr. Es war vergeigt! Wenigstens die Autoabgabe bei Alamo lief zügig und der Shuttle brachte mich mit einer äußerst aufgeweckten und gut gelaunten Fahrerin zum Flughafen. Hmmm… Der Flieger war trotzdem weg…

Ich stolperte ins Terminal und suchte verkrampft nach einem Schalter von Turkish Airlines. Fragte Leute, fragte das Personal – niemand wusste etwas. „Nur Vollidioten hier!“, dachte ich und lief jetzt jeden einzelnen Schalter ab. Und wirklich: hier war kein Schalter von den Türken… Und nun? Was soll ich denn bitte tun? Ich will doch umbuchen?!? Lena musste ran: ich suchte mir ein WLAN Netz und kontaktierte sie via WhatsApp und Skype. Anrufen hätte ein Vermögen gekostet! Selbst am Münztelefon… 4$ pro Minute… Geht’s noch?
Lena klärte das mit der Umbuchung. Ich suchte da weile, wie jetzt der ADAC sein Versprechen mit Unterstützung im Zuge der Reiseversicherung einlösen würde um mir helfen zu können. Wieder ne Pleite: Ich kam per Telefon nicht durch. Lena versuchte wieder ihr Glück mit dem Ergebnis, dass sie nur die Notambulanz an die Strippe bekam. Das waren auch die einzigen, die erreichbar waren. Die interessierten sich aber gar nicht erst für die Sache und wünschten nur viel Glück. Danke ihr Säcke! Das bekommt ihr noch zurück!

Ich versuchte mit dem WLAN inzwischen ein Hotel zu finden. Im Flughafen konnte ich nicht bleiben. Meine Taschen konnte ich nicht aufgeben und hätte sie die ganze Nacht beobachten müssen und es war in dem Gebäude sau kalt. Ich fror überall während ich dort war. Nützt nix: also in die Hände gespuckt und auf geht’s mit den 40 kg Gepäck zu den Hotels. Ich tigerte durch den Flughafen und 2 km später war da auch endlich das erste Hotel. Inzwischen war es gegen 22:00 Uhr. Alles klebte an mir und ich war total kaputt. Der Tag war einfach nicht meiner…
„Ich weiß zwar gerade nicht, was die Hütte hier kostet aber ist mir jetzt auch egal – ich geh rein“, dachte ich mir. Gelandet war ich im „Concourse Hotel Los Angeles International“. Bitte jetzt nicht vom Namen täuschen lassen – Konkurs hatte noch keiner dort angemeldet! Sehr nettes Hotel! Ich ging zur Rezeption und fragte, was die Nacht kosten würde. Mit dem Preis war ich einverstanden. (Mir blieb ja auch nicht viel Auswahl…) :-(

Auf dem Zimmer angekommen führte mein Weg direkt zur Dusche. Und ich führte mir meine Lage vor Augen: dumm gelaufen!

Am nächsten Tag sollte ich dafür um so früher auf dem Flughafen sein. Wie mein Bruder im übertragenden Sinne jetzt sagen würde: gestern zu spät, heute zu zeitig – im Schnitt bin ich pünktlich! 😀 Schon 12 Uhr war ich dort und wieder kein Schalter von Turkish Airlines. Aber dieses mal war es eben wirklich einfach zu zeitig. Ich bloggte während der Zeit und irgendwann fand ich mich im Sicherheitsbereich wieder. Dieses Mal ohne Nack-Scanner! „Happy Hour“ nannte es die eine Sicherheitsbeamtin als einer in der Reihe fragte, was denn heute los wäre. 😀

Mein Flug ging über Istanbul. Ein ganz furchtbarer Flughafen: 4 Toiletten für die Herren in einer Abflughalle, die mit unendlichen vielen Gates und noch viel mehr Menschen gefüllt war. Ganz unterirdisch! Um mit der Moderne mitzuhalten, hat man den restlichen Wartebereich noch mit einem Duty-Free Laden ausgestattet. Ich war froh, dass die 1,5 Stunden Wartezeit schnell rumgingen und ich aus der Türkei schnell wegkam.
Während des Flugs über den Teich konsumierte ich alle nur erdenklichen Filme und machte die Nacht zum Tag. Mein Ziel: möglichst Müde am Sonntag Abend in Hamburg ankommen um gleich wieder in die Zeitzone reinzukommen. Der Plan ging übrigens super auf! Auf dem Flug von Istanbul nach Hamburg unterhielt ich mich noch ein wenig mit einem Passagier, der neben mir saß und war dann doch irgendwie froh, als ich 22:20 Uhr wieder an der Haustür in Hamburg angekommen war. Mein Tag war inzwischen deutlich über 24 Stunden lang.
Hamburg begrüßte mich mit nebeligen 7°C, leeren Straßen und einer pünktlichen S-Bahn. Good old Germany eben! :-)

Und hier endet die gemeinsame Urlaubszeit von Lena und mir. Ab jetzt übernimmt Lena den Blog komplett und wird euch von ihren Erlebnissen berichten. Ich werde jetzt die vielen Bilder und Videos auswerten und zu einem Film verarbeiten. Doch das dauert noch etwas! In diesem Sinne: „Have a good one! See you and Bye Bye!“ :-)

Meine Uni

Hallo alle zusammen,

Ihr fragt euch bestimmt wie meine Uni aussieht, nicht wahr? Dann lehnt euch zurück und genießt diese kleinen Videos vom Campus der „University of California Riverside“ (kurz UCR) :-) Das ist der Main Campus und hier bin ich jeden Dienstag und Donnerstag für „Corporate Finance“.

Einfach nur riesig! Da ist die Nordakademie in Elmshorn nix dagegen!

Was macht man vor der Schule?

Also früher war es ja mal so, dass der gewillte Student in der Frühe aufgestanden ist, seine Nickelbrille aufgesetzt, den Tornister geschnürt und die Haare gescheitelt hat und dann frohen Mutes zur Universität gegangen ist, um an der höheren Lehranstalt seinen Bildungshorizont zu erweitern. Heute läuft das mal ganz anders:

Am Donnerstag, den 24.10.2015, rollte früh ein Beattle vor und Lena und Rico fuhren erstmal zum nächsten großen „Outlet“, wo neben Jeans, T-Shirts und Schlüppis auch das eine oder andere Accessoire in die Einkaufstüte wanderten.

Wir beide waren sehr erfolgreich: je heißer es in dieser Wüsten-Stadt wurde, desto mehr glühte auch die VISA Karte und wir freuten uns über die doch sehr günstigen Preise. Wir hatten unseren Spaß an diesem Morgen. Da durfte das Eis bei „McDonalds Drive-In“ nicht fehlen :-) Voll bepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner Machen ging es jetzt nicht etwa ins Wochenend-Feeling, sondern zur Hochschule 😛

Lena hatte am Nachmittag noch einmal Vorlesung. Ich vergnügte mich auf der Suche nach Briefmarken und erfreute mich der kuschelig warmen Außentemperatur.

Und schwups war Lena auch schon fertig mit Studiosus-Sein und wir machten uns auf zu einem Sushi-Restaurant, welches ich in einer Zeitschrift ausfindig gemacht hatte. Klang zumindest darin sehr nett. War es auch und ja: auch das Sushi in Kalifornien schmeckt. Nachdem man uns erklärte, wie das Bestellsystem funktionierte, bekamen wir auch recht flott die ersten Runden. Danach war die Bedienung bissl genervt von unserem Drang noch mehr haben zu wollen. Zur Info: es handelte sich um „Sushi All-you-can-eat“ und das nehmen wir immer sehr intensiv wahr. Aber die Bedienung wollte dem nicht so ganz folgen und man ließ uns immer länger warten. Und wenn wir fragten, taten sie so ein bisschen, als wollten sie uns nicht verstehen… Egal: zum Schluss sollten wir trotzdem mehr als satt sein. So satt, dass Lena die Stäbchen abgab und mich mit der letzten Sushi-Rolle „im Stich ließ“. 😀 Ich bin fast geplatzt und wollte nur noch sterben. Aber Sushi hat ja bekanntlich nicht so eine unheimliche Halbwertszeit. Am Auto angekommen (20 m vom Eingang) ging es tatsächlich schon wieder.

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Und das war er auch schon: der Kaufrausch vor der Uni und der Magenkollaps am Abend. :-)

Tag 2

Am Dienstag began die Schlacht um die Kurse!

Die Veranstaltung startete erst ganz gemütlich um 9:00 Uhr 😉

Wir durften uns schon im Vornherein zwei Kurse am Main Campus wünschen. Da ich nur den Kurs „Corporate Finance“ brauchte (um mir in Kombination mit dem Kurs „Financial Statement Analysis Investition“ und Finanzierung anrechnen lassen zu können) habe ich diesen zweimal angegeben 😉 Heute durften wir uns dann alle weiteren Kurse aussuchen, um wie gesagt alle 12 Units auszufüllen und nicht „out of Status“ zu sein :-) (siehe Artikel vom Vortag für Erklärungen)

Zum Ende der Veranstaltung hieß es dann, dass wir den Zettel mit unseren Main Campus Kursen abholen und dann bei entsprechender Zufriedenheit unterschrieben zurückgeben sollten. Gleiches galt für den Zettel mit den Extension Kursen…. Tja, da ich doch noch nicht 100%ig schlüssig war welche meiner Kombis ich nehmen wollte, verschob sich die Abgabe um einen Tag. Mit fatalen Folgen… Denn in diesem Prozedere heißt es nun mal: „first come first serve“ – also wer zu erst kommt, malt zuerst. Zum Glück hatten wir noch bis zum 1. Oktober Zeit alles anzupassen.

Zu den fatalen Folgen später mehr 😉

Nach der ersten Schlacht um die Kurse folgte eine freiwillige Tour um den Main Campus. Da bin ich doch natürlich mit von der Partie 😀

Am Nachmittag haben wir (Franziska 1, Franziska 2, Rico et moi) „Downtown Riverside“ ein wenig erkundschaftet bzw. wir haben uns eins der ältesten Hotels in Riverside angesehen – das Mission Inn.

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Der erste Tag an der Uni

Da ist er nun: mein erster Tag an der Uni bzw. an dem Extension Center.

Das Extension Center ist so quasi der kleinere Campus für die internationalen Studenten. Hier wird Englisch in Form von Sprachkursen angeboten und meist nachmittags/ abends finden die Kurse der Abendschule statt.

Am Montag und Dienstag hatte ich meine beiden Einführungstage und ab Donnerstag starteten die Main Campus Kurse. Über den Main Campus schreibe ich ein andern Mal 😉

Am Montag sollten wir uns um 8:00 im Extension Center einfinden, denn wir sollten noch über so einiges unterrichtet werden. Wie das halt immer am ersten Tag so ist.

Was haben wir alles am Montag gelernt und getan:

  • Als erstes wurden „wunderschöne“ Fotos von uns für unseren Studentenausweis gemacht. Die Fotos sind so bezaubernd geworden, sodass ich Euch nicht von Ihrer Schönheit blenden lassen möchte.
  • Dann haben wir ein UCR T-Shirt bekommen und unser I-20 Formular wurde einmal gescannt.
    Oh apropos I-20 und Immigration: Mach alles nur nicht „out of status“, was so viel bedeutet wie „Ihr seid illegal in Amerika und dürft gleich wieder nach Hause fliegen“.
    Wie das geht, fragt ihr euch bestimmt: Tja, man muss mindestens so viele Kurse besuchen, sodass man seine 12 „Unites“ abdeckt. Also Punkte fürs erfolgreiche Lernen. Das ist natürlich kein Problem, denn einige Kurse haben bereits eine Wertigkeit von 4 „Unites“. Das heißt, man muss nur 3 Kurse besuchen. Hat man weniger „Unites“ in Summe, lernt man nicht erfolgreich und das Visum ist ungültig. Ich nehme mir übrigens mal eben 4 Unites extra und zahle dafür etwas mehr Studiengebühren, aber es lohnt sich!
  • Falls ich je mal alleine nachts durch Riverside wandere dann kontaktiere ich den „Campus Safety Escort Service“ oder unsere UCR Polizei – die bringen mich dann sicher an meinen Zielort 😉
  • Uns wurde noch einiges zur Krankenversicherung über die UCR erzählt… keine Angst ich beabsichtige nicht krank zu werden oder mich hier zu verletzen 😉
  • Nebenher hat ein Mitarbeiter versucht für gute Stimmung zu sorgen, indem er Studenten animiert hat entweder zu cheerleadern oder ein paar kleine Tests zu absolvieren.
  • Gegen 12 Uhr war der Einführungsunterricht vorüber und der entspanntere Part (leckeres BBQ) startete 😉

Nach einer kurzen Stärkung düsten wir (Franziska 1, Franziska 2, Rico et moi) ab gen Richtung L.A.

Unsere Reise führte uns zu den „Beverly Hills“. Dort haben wir uns all die schönen Häuser/ Villen der Reichen und Schönen angesehen. Nette Gegend 😉

Danach zog es uns an den „Santa Monica Pier“. Leider war uns das Wetter nicht all zu sehr gesonnen.

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Dennoch hatten wir unseren Spaß :-)

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Sexy Pose! Drama Baby!

 

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Siehe da: Elmo!

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Na? Kann sich noch jemand an die Szene am Santa Monica Pier in „24“ erinnern?

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Nach einer kleinen Stärkung in einem vietnamesischen Restaurant düsten wir über den „Hollywood Boulevard“ und dann gen Heimat 😎