von Lena & Rico

Tägliches Archiv für: September 12th, 2015

Der beste Freitag!

So Leute – der Artikel handelt vom Freitag. Wer hätte das gedacht 😀 Der Tag bestand aus 4 großartigen Ereignissen und wie es sich gehört, fange ich früh an. 😉

1. Der Vormittag

Seattle ist ja nicht nur die Hochburg für Luftfahrt, sondern auch für Software. Die Mehrheit der Weltbevölkerung hat es. Ihr nutzt es fast täglich. Lena und ich, wir lieben es. Die Rede ist von Windows. 😉 Seattle, genauer gesagt Redmond, ist die Heimat des Softwaregiganten Microsoft, der dieses berühmte aber auch manchmal gehasste Betriebssystem entwickelt hat. Und wenn man schon mal in der Gegend ist, dann sollte man das Software-Haus auch besuchen.

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Genau genommen ist Microsoft gar kein einzelnes Haus. Es ist ein ganzer Campus – fast eine eigene kleine Stadt mit drei Autobahnabfahrten. Die Fläche ist annährend so groß wie die von „Downtown Seattle“. Damit meine ich das Gebiet mit den vielen Hochhäusern (siehe Bild weiter unten). Sucht man das Gelände auf der Karte, sieht das so aus (rot umrandet).

Karte Microsoft

Genug zur Fläche… Irgendwo da ist jedenfalls das so genannte „Visitor Center“. Da präsentiert sich Microsoft ein bisschen. Man erfährt etwas zur Geschichte (siehe Lena am Bildschirm) und kann mit den Geräten und der Software spielen. Macht wirklich Spaß!

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Guckt mal, was ich feines gemalt hatte 😀

Bild MS

Ach und kennt ihr den unten links? Klar – die Lady oben links ist euch bekannt, aber der Bub unten links? Na? Schreibt eure „Antworten“ in die Kommentare! 😉

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Wir waren einige Stunden dort und wären noch gern geblieben aber wir mussten weiter zu:

2. Seattle Aquarium

Nach einer kleinen Irrfahrt durch die Stadt kamen wir endlich am Aquarium an. Dieses war wieder Teil unseres CityPass. Apropos Irrfahrt: Wenn ihr in Seattle seid, dann beschäftigt euch vorher bisschen mit den Straßen. Oder kauft euch gleich einen Ortskundigen, den ihr euch ins Auto setzt. Navis könnt ihr jedenfalls vergessen und das aus zwei Gründen:
– das GPS Signal zwischen den hohen Häusern und den engen Straßen geht gern mal flöten. Ihr seid mit dem Auto schon 40000 km weiter gefahren und eure angezeigte Position ist noch von 1995..
– das Navi weiß nicht, auf welcher Straßenebene ihr euch befindet. In Seattle gibt es Straßen, die 4-stöckig verlaufen… Das Navi denkt, dass ihr ganz unten seid und weißt euch an hier und da abzubiegen. Aber wenn ihr oben seid oder auf einer Zwischenebene, dann würde so ein Experiment zwangsläufig mit einem zärtlichen Kuss von Auto und Leitplanke enden.

Wir sind jetzt im Aquarium. Es ist wirklich schön gemacht und es gibt sogar Becken, wo man diverse „Seetiere“ anfassen kann. Echt nicht schlecht! Nur manchmal hatte ich das Gefühl, als sei den Fischen langweilig in den teils doch recht kleinen Aquarien. Sie guckten mich durch die Scheibe an als würden sie sagen wollen: „lass uns raus hier :-(“ Leider habe ich diese Chance nicht…

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3. Fliegen über Seattle

Ein Traum wird wahr! Schon 2013 wollte Greg mir die Welt von oben in einem seiner eigenen Motorflugzeuge zeigen. Doch das Unternehmen scheiterte am Wetter. Und auch diese Woche sah es schon fast düster aus aaaaber: Nicht mit uns! Fleißig hatte ich immer alle Burger aufgegessen und das Wetter wurde tatsächlich am Freitag super für einen Rundflug. Das ist sie: Gregs Piper Archer II

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Und weil Greg wusste, dass ich fliegen kann, durfte ich ihm tatkräftig im Cockpit unterstützen bzw. hatte für lange Abschnitte selbst die Kontrolle über die Maschine. Ob das meine Passagiere so gut fanden??? 😀

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Scheinbar, denn unsere Truppe fühlte sich sichtbar wohl und so flogen wir sanft über Seattle und genossen die Aussicht. Gestartet sind wir übrigens auf dem Boeing Gelände. (Paine Field)

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Boeing Fabrik von oben. Dort starten wir!

Boeing Fabrik von oben. Dort starten wir!

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Sogar über das Haus von Bill Gates sind wir geflogen und wir beobachteten ein brennendes Auto von oben. :-) Alles in allen eine super coole Aktion. Unser Dank geht an Greg!!! Und wir freuen uns, dass auch Yolanda noch einmal zu uns stoßen konnte! Den Abend werden wir nicht vergessen :-)

4. Lecker Essen!

Unten angekommen, schoben wir das Flugzeug in den Hangar und düsten zum Restaurant „Diamond Knot“. Ein verrückter Schuppen, den ich schon 2013 kennenlernen durfte und der auf meiner Wunschliste für einen Besuch stand. Das Diamond hat eine eigene kleine Brauerei mit echt leckeren Biersorten. Der Witz dort: es ist eben ein verrückter Schuppen mit Rock-Musik, echten Amerikanern, typischen Diner-Essen aber auch Gerichten vom Meer und als „Snacks“ gibt es Erdnüsse. Und die Schale der Nüsse wirft man einfach hinter sich, unter sich, gegenüber zum Nachbarn – wo es einem gefällt. 😀 Entsprechend sieht es dort auch aus aber es ist super witzig. Das Diamond eben! Absolut zu empfehlen!

Seattle von oben, unten, der Seite und mitten drin

Am Donnerstag den 3. September sollte das Space Needle zweimal von uns erklommen werden – und zwar morgens und abends :-)

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Space Needle am Tag

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Wir hatten immer etwas zum Lachen :-)

Glücklicherweise hatten wir auch mal gutes Wetter in Seattle. Wohl gemerkt: wir kamen ja gerade aus dem warmen (~33°C) New York und dann erlebten wir eine „kleine Erfrischung“ im kühleren (~17°C) Seattle. Seattle erinnerte uns daher und auch dank des Regens oft an die gute Heimat Hamburg. Schietwetter eben 😉 Ab Mittwoch hat die Sonne auch mal „Hallo“ gesagt und wir konnten eine super Aussicht genießen!

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Im Museum of Glass, welches gleich neben dem Space Needle liegt, sind Kunstwerke von Dale Chihuly – dem Mann mit der Augenklappe – ausgestellt. Dale Chihuly ist amerikanischer Glaskünstler und kreiert aus Glas umwerfende aber auch unbezahlbare Skulpturen.

Hier ein paar Eindrücke:

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Im „Glashaus“

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Rico neben einem gigantischen Kronleuchter

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Kunst hautnah

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Glasskulpturen im Garten

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Habe ich schon erwähnt, dass der der ganze Spaß mega teuer ist?! Im Shop haben wir kleine Vasen entdeckt und diese starten preislich im mittleren bis höheren vierstelligen Bereich… Also nix für den kleinen Geldbeutel 😉

Vielleicht kennen einige von Euch Chihulys Werke aus anderen Ausstellungen? Einige seiner Skulpturen standen z.B. mal in verschiedenen Teilen Venedigs (dort arbeitete er einst als Glasbläser).

Nach dem Museum of Glass ging es auf eine Bootsrundfahrt – alles Teil unseres CityPass :-)

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Seattle vom Wasser

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Skyline

Viele Leute haben von dem Pike Market geschwärmt und diesen als Muss für jeden Touristen klassifiziert. Wir also ab auf einen andere Ebene. Dabei bemerkten wir folgende kleinen Männer:

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Und dann war es da – der Pike Market Place.

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Hier findet ihr alle möglichen frischen Lebensmittel, Blumen und Schnick Schnack. Es wird sogar mit Fisch herumgeworfen :O ähnelt irgendwie dem Hamburger Fischmarkt 😉

Oh und für alle Starbucks-Fanatiker: Kommt nach Seattle und besucht das aller erste Starbucksgeschäft 😉 In Seattle findet ihr auch den Sitz und eine große Fabrik von Starbucks. Wenn Ihr nach dem Shop sucht, haltet Ausschau nach dieser Hausnummer :-)

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Auch in Seattle wird es mal dunkel und wir nutzen dies aus, um unser zweites Ticket fürs Space Needle und das Museum of Glas einzulösen.

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Space Needle bei Nacht

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