von Lena & Rico

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Was macht man vor der Schule?

Also früher war es ja mal so, dass der gewillte Student in der Frühe aufgestanden ist, seine Nickelbrille aufgesetzt, den Tornister geschnürt und die Haare gescheitelt hat und dann frohen Mutes zur Universität gegangen ist, um an der höheren Lehranstalt seinen Bildungshorizont zu erweitern. Heute läuft das mal ganz anders:

Am Donnerstag, den 24.10.2015, rollte früh ein Beattle vor und Lena und Rico fuhren erstmal zum nächsten großen „Outlet“, wo neben Jeans, T-Shirts und Schlüppis auch das eine oder andere Accessoire in die Einkaufstüte wanderten.

Wir beide waren sehr erfolgreich: je heißer es in dieser Wüsten-Stadt wurde, desto mehr glühte auch die VISA Karte und wir freuten uns über die doch sehr günstigen Preise. Wir hatten unseren Spaß an diesem Morgen. Da durfte das Eis bei „McDonalds Drive-In“ nicht fehlen :-) Voll bepackt mit tollen Sachen, die das Leben schöner Machen ging es jetzt nicht etwa ins Wochenend-Feeling, sondern zur Hochschule 😛

Lena hatte am Nachmittag noch einmal Vorlesung. Ich vergnügte mich auf der Suche nach Briefmarken und erfreute mich der kuschelig warmen Außentemperatur.

Und schwups war Lena auch schon fertig mit Studiosus-Sein und wir machten uns auf zu einem Sushi-Restaurant, welches ich in einer Zeitschrift ausfindig gemacht hatte. Klang zumindest darin sehr nett. War es auch und ja: auch das Sushi in Kalifornien schmeckt. Nachdem man uns erklärte, wie das Bestellsystem funktionierte, bekamen wir auch recht flott die ersten Runden. Danach war die Bedienung bissl genervt von unserem Drang noch mehr haben zu wollen. Zur Info: es handelte sich um „Sushi All-you-can-eat“ und das nehmen wir immer sehr intensiv wahr. Aber die Bedienung wollte dem nicht so ganz folgen und man ließ uns immer länger warten. Und wenn wir fragten, taten sie so ein bisschen, als wollten sie uns nicht verstehen… Egal: zum Schluss sollten wir trotzdem mehr als satt sein. So satt, dass Lena die Stäbchen abgab und mich mit der letzten Sushi-Rolle „im Stich ließ“. 😀 Ich bin fast geplatzt und wollte nur noch sterben. Aber Sushi hat ja bekanntlich nicht so eine unheimliche Halbwertszeit. Am Auto angekommen (20 m vom Eingang) ging es tatsächlich schon wieder.

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Und das war er auch schon: der Kaufrausch vor der Uni und der Magenkollaps am Abend. :-)

Die Intrepid und der Shoppingmarathon

Heute ist Freitag der 28. August 2015. Ausgeschlafen und erholt steigen wir morgens indie U-Bahn. Das Ziel die Intrepid. Die Intrepid ist ein Museum, bestehend aus einem außer Dienst gestellten Flugzeugträger, einigen coolen Flugzeugen, Helikoptern, einer Ausstellung zum Space Shuttle „Enterprise“ und einem U-Boot. Also der Ort für Luft- und Raumfahrtfreunde :-)

Wir natürlich als erstes hoch auf den Flugzeugträger, welcher noch zu Zeiten des Kalten Krieges aktiv war.  Oben angekommen begutachteten wir gleich die Helikopter Sikorsky HRS (H-19) Chickasaw & Bell UH-1. Darauf folgten die Kampfflugzeuge F16, F14 Tomcat & SR71 Blackbird. Am Ende des Flugzeugträgers wartete die Space Shuttle Ausstellung auf uns. Wir durften uns dort von außen die Enterprise, das erste von 6 Space Shuttles, anschauen. 30 Jahre lang flogen die Space Shuttles 355 Individuen aus 16 Nationen ins Weltall. Der Hintergedanke beim Space Shuttle Programm war es wiederverwertbare Fluggeräte zu entwickeln, sprich die Space Shuttles sollten auch wieder heile auf die Erde zurückkehren. Dies war leider nicht bei allen der Fall. Die Columbia und Challenger sind nicht unversehrt auf die Erde zurückgekehrt.

Die Enterprise ist nicht ins Weltall geflogen. Sie diente vielmehr als Testgerät für Landemanöver/ Gleitmanöver auf der Erde. Dafür wurde sie auf die Boeing 747 Shuttle Carrier Aircraft (SCA) aufgedockt und in der Luft „abgeworfen“.

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Die Ausstellung war eher klein und auf Kinder ausgelegt. Drum blieben wir nicht lange und erkundtschafteten andere Bereiche des Flugzeugträgers. Als nächstes stand die Besichtigung der Kommandobrücke an.

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Am Ende des Flugzeugträgers erwarteten uns Kampfflugzeuge wie die F-16, F-14 und Black Bird für ein Selfie :-)

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Im Hangar war eher eine Kinderspielwiese und sollten das Interesse der jüngeren Generation für das Militär und die Luft- und Raumfahrt wecken.

Neben dem Flugzeugträger erwartete uns die Concorde. Leider war diese nicht von innen zu besichtigen… aber für ein Foto/ Selfie reicht es immer :-)

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Als letzte Station besuchten wir den Growler, ein U-Boot spezialisiert auf den Abschuss von Atomsprengköpfen.

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Nach der spannenden Museumstour ging es für uns zum Shopping ins Macy’s, einem gigantischen Einkaufszentrum. Man glaubt es kaum aber die Männerabteilungen im Macy’s waren der Hammer! Die Männer hatten eine super sortierte und große Auswahl während für die Frauen das reinste Chaos wartete. Da war ich echt neidisch. Entsprechend fand Rico auch mehr Teile und hatte oh Wunder ersichtlichen Spaß beim Shoppen! Sage und schreibe bis 21:30 Uhr waren wir am Einkaufen :O Irre, was? Aber so viel Geld war es trotzdem nicht, was wir ausgegeben haben. Man ist halt doch zurückhaltender als man anfangs glaubt.